Gulaschsuppe – wie ich sie mache2 Min. Lesezeit (ca.)

Suppen sind toll und auch wenn jetzt zu dieser Zeit eher der Grill angeworfen wird: Hier und da ist sicher das passende Wetter für ne gute Suppe.

Diese Gulaschsuppe (Rezept unten) mache ich ein paar Mal im Jahr. Letztens zu einem Geburtstag in einem echt großen Topf und großzügig für ein paar Personen gerechnet. War trotzdem fast zu wenig, weil sie einfach verdammt lecker ist.

Für uns reicht auch eine normale Portion, die mache ich dann im Thermomix (weil es eben reicht und ich nicht so aufpassen und rühren muss).
Ohne Thermomix geht das so: (für gute Esser empfehle ich definitiv noch mal ein bisschen drauf zurechnen).

350g Zwiebeln
450g Schweinegulasch
250g Tomaten (ich nehme geschälte oder gestückelte Tomaten aus der Dose)
450ml Wasser
1 kleine Paprikaschote
350g Kartoffeln

Dazu brauchen wir noch Gemüsebrühe (Würfel oder Pulver) Paprika edelsüß, Salz und Pfeffer.

Das Gulasch schneide ich noch mal ein bisschen kleiner, als man es für normales Gulasch nehmen würde. Die Zwiebeln schön klein schneiden und die Paprika ebenfalls in kleine Stücke. Die Kartoffeln würfle ich in etwa die gleiche Größe wie das Fleisch. Dann geht´s los:

Ein bisschen Öl in den Topf, erhitzen und die Hälfte vom Fleisch anbraten. Nach ein paar Minuten und wenn das Fleisch gescheit angebraten ist, die andere Hälfte hinzu und ebenfalls anbraten. Dann kommen die Zwiebeln dazu. Anbraten und nach ein/zwei Minuten die Tomaten, 150 ml Wasser, 1,5 Esslöffel Paprika edelsüß, 1 Teelöffel Salz und einen halben Teelöffel Pfeffer dazu. Deckel drauf und auf mittlerer Hitze 30 Minuten köcheln lassen (umrühren nicht vergessen).

Paprika und Kartoffeln dazu, Gemüsebrühwürfel dazu und die restlichen 300ml Wasser. So lange köcheln lassen, bis die Kartoffeln durch sind (15 Min?).

Wenn ich die für mich alleine mache, mache ich die Suppe noch ein bisschen schärfer. Cayenne-Pfeffer oder einfach ein bisschen Chilli mit rein…

Wer mehr auf Rindfleisch steht … das dauert dann noch ein paar Minuten länger. Einfach ausprobieren.

Hier das Originalrezept der Rezeptentwicklung für den Thermomix.

Done. Guten Hunger.

Genervt im Alltag #1 – das Reißverschlussverfahren55 sec Lesezeit (ca.)

Ich bin recht viel auf der Straße unterwegs und eines der Phänomene die mir dort immer und immer wieder begegnen, ist das Reißverschlussverfahren. Beziehungsweise die Unfähigkeit des Großteils der Menschen mit dem richtigen Umgang damit.

Da wird kein Platz gemacht um eine Autolänge weiter vorn zu sein, oder hunderte von Metern vorher in die Fahrspur gedrängelt und damit erst der Rückstau provoziert. Ob mich das ärgert? Sicher … es wäre schlicht einfacher und schneller, wenn man es einfach gescheit machen würde. Für alle.

Die Lösung:

Es ist so einfach: Bis zum Ende der Engstelle vorfahren und abwechselnd auf die verengte Fahrspur einfädeln/einfädeln lassen … Hier noch mal schön im Video:

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Ob ich mal ne Strichliste mache? Vielleicht schreibe ich es einfach immer mal wieder hier rein, wenn mir das Problem erneut begegnet ist 🙂

Info-Box:

Genervt im Alltag
Stellst Du Dir auch manchmal Fragen, die mit „Warum können andere eigentlich nicht mal … “ beginnen? Mir begegnet die Frage. Hin und wieder zumindest. Egal, ob es das unberechtigte Parken auf dem Behindertenparkplatz ist, das fehlende freundliche Wort oder ein total bescheuertes und unlogisches Verhalten im Straßenverkehr ist. Der Versuch einer Serie.

Fazit zur 30 Tage / 30 Beiträge Challenge2 Min. Lesezeit (ca.)

Hey, das war ein Ritt.

Zwischendurch durch Krankheit zurückgeworfen, durch Arbeit und das Leben abgelenkt, irritiert, fast gescheitert und durch Kommentare, E-Mails und Meinungen motiviert. Das könnte ich eigentlich genau so stehen lassen. Würde für ein Fazit der 30 Tage – 30 Beiträge Herausforderung definitiv reichen.

Gerade der Anfang war sehr cool. Die Webseite spontan aufgesetzt, den ersten Beitrag – den Start, die Motivation und die Themen – runter geschrieben, veröffentlicht und: Abwarten, was passiert.

Resonanz. Damit hätte ich nicht gerechnet.

Natürlich hab ich ein wenig gehofft, dass die Idee bei ein paar Menschen Anklang findet. Sich ein paar Leser einfinden und ti-on.eu vielleicht ein paar nette Beiträge sammeln wird. Aber so? Nein. Das „Ding“ war ja für mich gedacht.

Das sich so viele direkt mit anschließen, sich angesprochen fühlten, mit gemacht und geschrieben haben … sehr cool! Die Mitmacher findest Du in dem Startbeitrag ganz unten. Alle verlinkt. Vielen Dank.

Zahlen und Statistiken zu dem Blog werde ich hier nicht breit treten, aber sie sind ständig gestiegen. Gute Zahlen (und ein bisschen kenne ich mich damit aus 🙂 ), für ein Blog, das gerade gestartet wurde, kein Thema – nur einen persönlichen Hintergrund und Touch – hat, unheimlich gut.

Das Feedback war klasse. Menschen, mit denen ich nicht gerechnet hätte, lesen mit. Spannende Begegnungen und Gespräche (eines, locker 30 Jahre nach unserer letzten Unterhaltung, Danke, Markus!) haben sich aufgrund des Blogs ergeben, viele neue Ansichten sind dazu gekommen, viele Impulse gesammelt. WOW. Vielen Dank. Vor allem auch für die vielen Zusprüche, das Ausprobieren der Rezepte, das Interesse an Bergen-Belsen, das Mitteilen in den Kommentaren und all die anderen Reaktionen in den vielfältigsten Formen.

Wie geht es weiter .. und war es schwer?

Natürlich ist nicht Schluss. Ja. Mit der Challenge natürlich schon und nun ist der „Druck“ nicht mehr da, jeden Tag dieses vorgegebene Thema zu schreiben. Aber ehrlich? Das war schon cool.

Die Themen schienen mir am Anfang so leicht, so klar – waren es dann aber definitiv nicht. Profane Dinge führten beim Schreiben zu tieferen Überlegungen, anstrengenden Gedanken. Ja, hier und da habe ich viele und sehr tiefe persönliche Dinge gezeigt, teilte meine Emotionen, meine Erlebnisse. Manchmal in Rätseln, manchmal klare Fakten. Sogar meinen Kühlschrank 🙂

Es war eine echt interessante Sache für mich, ti-on.eu mit einer solchen 30-Tage-Herausforderung zu starten. Interessant ist nun für mich, wie es weiter geht.

Ein paar von Euch, haben mir schon gesagt, wie es weiter gehen könnte – wenn Du Lust hast, schreib mir doch auch kurz, was Du jetzt gerne weiter lesen würdest (nutz gerne das Formular unten, dann musst Du – wenn Du nicht willst – auch keine E-Mail-Adresse angeben und kannst so anonym bleiben).

Und Du, Thorsten, wie geht es für Dich weiter?

Ich für meinen Teil glaube, dass die Challenge der richtige Start war um jetzt genauso weiter zu machen. Vielleicht nicht täglich, aber regelmäßig meine Gedanken, Geschichten, Erlebnisse, Anekdoten und Co. zu teilen. Hier und da mal genauso ein Rezept fallen zu lassen, ein Buch zu beschreiben oder über eine Sache aus Schlangen zu sinieren.

Und Du? Schaust Du gelegentlich vorbei?

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Meine Hoffnungen2 Min. Lesezeit (ca.)

 

Hoffnungen sind nichts anderes als positive Erwartungen. Ich hoffe also, dass etwas passiert. Kein „Wunsch“. Eine Erwartung. Eine, vielleicht, mit welcher Wahrscheinlichkeit auch immer, eintretende Sache. Ein Umstand.

Ja. Hoffnungen habe ich einige.

Hoffnungen … ich versuche mir das oft mit Bildern gleichzusetzen. Hoffnungen haben für mich auch meistens etwas mit Bildern zu tun. Bilder, die ich hoffe irgendwann zu sehen. Bilder, die irgendwann zu sehen sein sollen. Für andere da sein sollen.

Oft verwelken Hoffnungen

Ein tolles, nahezu perfektes Bild wird nach und nach, über viele Monate hinweg durch Aktionen, Taten, Gedanken und Reaktionen abgebaut. Zerbröckelt langsam vor sich hin… Irgendwann setzt es an allen Ecken ein und in den folgenden Monaten geht es blitzschnell. Fehler führen zu Fehler, Entscheidungen zu Entscheidungen. Ein Bild verblasst. Viele Dinge sind nicht mehr zu erkennen, die Schönheit des Bildes noch da, aber nicht mehr sichtbar.

Oft zeichnen sich neue Hoffnungen

Meine Hoffnung war und ist, dass alle an einem Bild Beteiligten – der Maler und die Farben, das Bild wieder herstellen, restaurieren können. Wenn nichts an diesem Bild zu retten ist, ein zweites malen, ein ähnliches. Eine abgewandelte Kopie. Eine Kopie in der nicht alles gleich sein muss, aber vieles noch oder wieder zu erkennen ist. Wie viele, im Detail unterschiedliche, aber ähnliche Bilder könnte man zeichnen? Hunderte. Tausende. Varianten, unterschiedliche Wege die alles sind, aber keine exakte Kopie als das Original. Und dennoch: das Bild.

Selbst wenn es nicht möglich wäre, ein ähnliches, nahezu identisches Bild zu malen? Was hindert Maler und Farben daran, ein völlig neues Bild gemeinsam zu malen? Nichts. Es sei denn der Maler will nicht oder die Farben sind leer.

Natürlich wäre es beiden bewusst, dass das Bild eine Kopie, ein anderes Bild ist. Eine Nachbildung. Ein anderes Bild. Immer noch schön. So sähe Hoffnung für mich aus.

Das gilt meines Erachtens für alle Hoffnungen. Ein Krieg zerstört, aber Land und Leute sind da, um das Land wieder neu zu malen. Familien können sich wiederfinden, wenn alle daran mitarbeiten. Das Gleiche gilt für Freundschaften, Partnerschaften, Arbeitsgemeinschaften, Gruppen.

Letztlich habe ich viele Hoffnungen. Für mein privates Leben. Für mich. Für meine Familie. Für andere. Für uns. Unser Land. Die Menschen an sich. Ich hoffe, dass sich viele Dinge regeln. Viele Wege finden lassen. Liebe gezeigt und gelebt wird. Ich habe Hoffnung, dass Lieblingsmenschen in meiner Umgebung noch lange gesund leben und hoffe, dass wir und die Generationen nach uns mit so wenig Schrecken wie möglich umgehen müssen. Ich habe Hoffnung, dass die Menschen ein bisschen besser mit unserer Mutter Erde umgehen.

Ich hoffe, ich lebe noch ein bisschen um noch viele neue Dinge zu sehen. Ich lebe in der positiven Erwartung, noch 1-2 Generationen in meiner Familie zu sehen.

Schaun wir mal.

Info: Was soll dieser Artikel
Dieser Artikel ist Teil meiner kleinen „30 Tage Challenge“ zum Start dieses Blogs. Hier der Start der Serie und alle Themen, die in den 30 Tagen enthalten sind.

Meine Meinung zur aktuellen Politik – Teil 23 Min. Lesezeit (ca.)

Es gibt Fragen, Dinge und Meinungen die mich jeden Tag beschäftigen. In der großen deutschen Politik, der Weltpolitik und auch der lokalen und regionalen Politik.

Ich bin kein aktiver Politiker. Dies hat unterschiedlichste Gründe. Zum einen, hat mich das Parteigehampel immer abgestossen. Gegen eine Sache zu stimmen, weil es von der Partei vorgegeben wird – egal ob es besser wäre anders zu sein. Als Mitglied unter Druck für eine Sache zu stimmen, obwohl man eigentlich dagegen ist. Nein. Das mochte ich nie, mag ich bis heute nicht.

Zum anderen haben mich diverse Gespräche mit Politikern ernüchtert. Wie wenig Ahnung man zu Themen haben muss, aber trotzdem entscheiden soll (und darf). Wie abhängig man von vorgekauten und vorsortierten Meinungen und Fakten ist. Gerade das Thema Vorratsdatenspeicherung und mein Besuch bei unseren Bundestagsabgeordneten dazu, hat mich in diesem Fall sehr geprägt.

Ein anderer Grund: Zeit. Dafür bedarf es keiner Erklärung, denke ich.

Aktuell habe ich bei einigen Dingen ein gutes Gefühl, bei vielen anderen Dingen Angst und fiese Bauchschmerzen. Was Donald Trump in den USA abfeiert, bereitet mir Angst. Seine „America first“ – Politik, gepaart mit seinem Hass, seiner Vorliebe für Lügen und verdrehte Fakten, seinen Entscheidungen und seiner Kompromisslosigkeit … Was ein Freak. In einem der mächtigsten Ämtern der Welt.

Im Gesamten betrachtet, habe ich mehr Angst als Hoffnung. Nordkorea, Syrien, Russland, USA, Türkei … Pulverfässer der Weltpolitik und Irre haben das Streichholz mit der Zündschnur in der Hand.

Doch: Was im großen die Ergebnisse zeigt, fängt im Kleinen an. Na klar, Trump ist mehr oder weniger demokratisch gewählt (das US-Wahlsystem ist scheisse …) und daher muss man zumindest hier die Wahl akzeptieren. Trotzdem ist er ein Honk und gefährlich. Aber: er ist gewählt und das, weil im „Kleinen“ gewählt und entschieden wurde. Seine Themen trafen und, zum Teil trotzig, reagierte das Publikum.

Durchatmen, Thorsten. Schneller Schwenk zu Deutschland.

Deutschlands Politik in vielen Bereichen ist aus meiner Sicht nicht so schlecht, wie sie immer gemacht wird. Ich bin kein unbedingter Freund unserer Bundeskanzlerin und finde viele Entscheidungen seltsam, falsch oder wert zu überdenken.

Aber auch hier eine klare Meinung: Ich stehe in ihrer generellen Aussage zu dem Flüchtlingsthema zu nahezu 100% hinter ihr. Warum? Weil es alles Menschen sind. Kein Mensch ist illegal.

Natürlich muss man sich darüber Gedanken machen, wie Dinge angepackt und geregelt werden. Selbstverständlich müssen Regeln her und eigehalten werden. Aber: menschlich, bitte.

Diese ganze rechte Anti-Polemik, dieser ganze Wutbürger-Scheiss, die ganze Einwanderer-Stopp-Politik überall ist alles andere als menschlich.

Dieses Thema überlagert im Moment so vieles, klar, aber auch andere Dinge und Themen machen mir weiter Angst. Der Umgang der Politik mit solchen Themen wie Netzneutralität, Bildung, Überwachung und Co. finde und empfinde ich als sehr gefährlich, macht mich wütend und streckenweise traurig. An vielen Stellen habe ich dazu bereits meine Meinung gesagt.

Mut dagegen machen mir Menschen, die sich einbringen und interessieren. Menschen wie Roland, die sich aktiv kümmern und kandidieren. Menschen wie Nico, von denen ich nur den Hut ziehen kann, wie sie „nebenbei“ noch soviel Zeit und Kraft aufbringen ihre und unserer Themen nach vorne zu bringen, für Werte und Themen einzustehen.

Meine Meinung zur aktuellen Lokalpolitik – hier habe ich keine. Findet in meinen Augen auch nicht statt. Ein Debakel, dass sich jede Fraktion auf die Schuldliste schreiben kann.

Info: Was soll dieser Artikel
Dieser Artikel ist Teil meiner kleinen „30 Tage Challenge“ zum Start dieses Blogs. Hier der Start der Serie und alle Themen, die in den 30 Tagen enthalten sind.