Meine Meinung zur aktuellen Politik – Teil 23 Min. Lesezeit (ca.)

Es gibt Fragen, Dinge und Meinungen die mich jeden Tag beschäftigen. In der großen deutschen Politik, der Weltpolitik und auch der lokalen und regionalen Politik.

Ich bin kein aktiver Politiker. Dies hat unterschiedlichste Gründe. Zum einen, hat mich das Parteigehampel immer abgestossen. Gegen eine Sache zu stimmen, weil es von der Partei vorgegeben wird – egal ob es besser wäre anders zu sein. Als Mitglied unter Druck für eine Sache zu stimmen, obwohl man eigentlich dagegen ist. Nein. Das mochte ich nie, mag ich bis heute nicht.

Zum anderen haben mich diverse Gespräche mit Politikern ernüchtert. Wie wenig Ahnung man zu Themen haben muss, aber trotzdem entscheiden soll (und darf). Wie abhängig man von vorgekauten und vorsortierten Meinungen und Fakten ist. Gerade das Thema Vorratsdatenspeicherung und mein Besuch bei unseren Bundestagsabgeordneten dazu, hat mich in diesem Fall sehr geprägt.

Ein anderer Grund: Zeit. Dafür bedarf es keiner Erklärung, denke ich.

Aktuell habe ich bei einigen Dingen ein gutes Gefühl, bei vielen anderen Dingen Angst und fiese Bauchschmerzen. Was Donald Trump in den USA abfeiert, bereitet mir Angst. Seine „America first“ – Politik, gepaart mit seinem Hass, seiner Vorliebe für Lügen und verdrehte Fakten, seinen Entscheidungen und seiner Kompromisslosigkeit … Was ein Freak. In einem der mächtigsten Ämtern der Welt.

Im Gesamten betrachtet, habe ich mehr Angst als Hoffnung. Nordkorea, Syrien, Russland, USA, Türkei … Pulverfässer der Weltpolitik und Irre haben das Streichholz mit der Zündschnur in der Hand.

Doch: Was im großen die Ergebnisse zeigt, fängt im Kleinen an. Na klar, Trump ist mehr oder weniger demokratisch gewählt (das US-Wahlsystem ist scheisse …) und daher muss man zumindest hier die Wahl akzeptieren. Trotzdem ist er ein Honk und gefährlich. Aber: er ist gewählt und das, weil im „Kleinen“ gewählt und entschieden wurde. Seine Themen trafen und, zum Teil trotzig, reagierte das Publikum.

Durchatmen, Thorsten. Schneller Schwenk zu Deutschland.

Deutschlands Politik in vielen Bereichen ist aus meiner Sicht nicht so schlecht, wie sie immer gemacht wird. Ich bin kein unbedingter Freund unserer Bundeskanzlerin und finde viele Entscheidungen seltsam, falsch oder wert zu überdenken.

Aber auch hier eine klare Meinung: Ich stehe in ihrer generellen Aussage zu dem Flüchtlingsthema zu nahezu 100% hinter ihr. Warum? Weil es alles Menschen sind. Kein Mensch ist illegal.

Natürlich muss man sich darüber Gedanken machen, wie Dinge angepackt und geregelt werden. Selbstverständlich müssen Regeln her und eigehalten werden. Aber: menschlich, bitte.

Diese ganze rechte Anti-Polemik, dieser ganze Wutbürger-Scheiss, die ganze Einwanderer-Stopp-Politik überall ist alles andere als menschlich.

Dieses Thema überlagert im Moment so vieles, klar, aber auch andere Dinge und Themen machen mir weiter Angst. Der Umgang der Politik mit solchen Themen wie Netzneutralität, Bildung, Überwachung und Co. finde und empfinde ich als sehr gefährlich, macht mich wütend und streckenweise traurig. An vielen Stellen habe ich dazu bereits meine Meinung gesagt.

Mut dagegen machen mir Menschen, die sich einbringen und interessieren. Menschen wie Roland, die sich aktiv kümmern und kandidieren. Menschen wie Nico, von denen ich nur den Hut ziehen kann, wie sie „nebenbei“ noch soviel Zeit und Kraft aufbringen ihre und unserer Themen nach vorne zu bringen, für Werte und Themen einzustehen.

Meine Meinung zur aktuellen Lokalpolitik – hier habe ich keine. Findet in meinen Augen auch nicht statt. Ein Debakel, dass sich jede Fraktion auf die Schuldliste schreiben kann.

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Meine Meinung zur aktuellen Politik42 sec Lesezeit (ca.)

Behalte ich heute besser für mich und muss ich ein anderes Mal schreiben. Reiche ich nach, versprochen.

Gerade habe ich aus anderen Gründen eine solche Wut und Enttäuschung im Bauch, dass alles was ich schreiben würde, nicht wirklich meine Meinung zur Politik widerspiegeln würde.

Die Challenge ist damit gescheitert.

Der Beitrag wurde aktualisiert (Sonntag, 29.01.2017 – 17:35). Durchgestrichene Dinge hatten bis dahin ihre Gültigkeit.

Viele Gespräche und unglaublich viele Meldungen im Laufe des Tages haben mich überzeugt, ein Scheitern nicht zu akzeptieren. Aufgeben kommt nicht in Frage. Vielen Dank, dass ihr mich daran erinnert habt.

Zu dem Beitrag „Meine Meinung zur aktuellen Politik – Teil 2„.

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Welche Promis ich gern treffen würde2 Min. Lesezeit (ca.)

Im Laufe der Zeit hat sich das verändert … Während es in früher Kindheit Bibo aus der Sesamstraße gewesen sein dürfte, ein bisschen später diverse Fussballer, noch viel später Samantha Fox, sind es heute ein paar andere.

Klar. Man schwärmt als Kind und Jugendlicher, vielleicht sogar später noch für den ein oder anderen. Findet Menschen aus unterschiedlichsten Gründen anziehend oder interessant genug für ein Gespräch. In der Tat gibt viele ganz normale Menschen, die ich interessant finde und gerne mal treffen würde. Es gibt aber auch viele „Promis“, mit denen ich gerne einfach mal eine Stunde reden, mich zum Essen treffen oder ein paar Getränke runterspülen möchte.

Einige habe ich schon getroffen. Traf Minister, Nationalspieler, Sportlegenden, Musiker und Schauspieler. Die Meisten von ihnen: absolut normale Menschen.

Auf meiner Liste für diesen Beitrag stehen unterschiedliche Menschen. Keinen von ihnen kenne ich, aber jeder einzelne reizt mich auf seine Art nicht erst seit gestern. Ich hatte keine Lust, einfach nur eine Liste runterzuschreiben – daher versuche ich (kurz) zu erklären, warum …

* Shane MacGowan

Shane habe ich schon öfter mal erwähnt. Ihn, den ich für einen der besten Songwriter halte, hat es im Leben reichlich krachen lassen. Mit ihm würde ich einfach gerne mal einen Abend an der Theke sitzen und schnacken. Ihn nach ein paar der Geschichten befragen die zu einigen Liedern geführt haben, über seine Ideen reden und ein paar trinken.

* Peer Steinbrück

Den mag ich. Sein „geradeaus“ Sprechen fand und finde ich immer gut, auch wenn ich nicht immer seine Meinung unterschrieben hätte. Ich finde es sehr schade, aber nachvollziehbar, dass er sich anderen Aufgaben und Prioritäten widmet als der großen Politik. Mit ihm würde ich gerne über seinen Blick, seine Vision und seinen Ideen für die Zukunft reden. Wie er es sieht, welche Perspektiven und welche Dinge er vorschlägt, die im „kleinen“ gemacht werden sollten.

* Dunja Hayali

Für mich eine der besten Journalisten Deutschlands. Ich bewundere ihren Mut und ihr Engagement viele Dinge anzusprechen und anzupacken. Genau darüber würde ich gern reden. Über den Mut.
Wie großartig sie ist, zeigte sie unter anderem in ihrer Dankesrede zur Verleihung der goldenen Kamera 2016 / https://www.youtube.com/watch?v=ZSLHYYJmqzc

* Edward Snowden

Ebenfalls: Weil ich diesen Mut bewundere. Sein Leben aufzugeben und alles hinter sich zu lassen, um der Welt wieder ein bisschen mehr Freiheit zu ermöglichen. Gerne würde ich mit ihm über das „Heute“ reden. Wie er seine Zukunft sieht, wie unsere. Ob er diesen Weg, den er gegangen ist bereut. Ob er aus den Reaktionen der Welt eher Mut schöpft oder durch den Hass anderer eher Angst und Wut empfindet.

* Brad Pitt

Einfach nur um ihm von Mann zu Mann zu sagen, dass er nen Vollknall hatte, Jennifer Aniston für Angelina Jolie zu verlassen.

Die Liste könnte ich nahezu endlos erweitern. Den aktuellen Papst, Kiefer Sutherland, Peter Jackson, Ben Becker, Lotto King Karl, Emma Watson, Liv Tyler und viele, viele mehr. Alle mit Grund – nicht nur um sie mal zu treffen.

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Mein Kleiderschrank59 sec Lesezeit (ca.)

Mein Kleiderschrank ist groß und hat viel Platz. Einen Teil, ca. die Hälfte, davon nutze ich nicht.

Ewigkeiten her, da haben wir den mit einem ganzen Schlafzimmer im Möbelhaus gekauft. Ich habe keine Ahnung, aus welchem Holz das Teil ist. Irgendwas Helles. Auf der Vorderseite hat er links und rechts je einen identischen Teil mit Fächern und einer kleinen Kleiderstange (für Hemden und so) und je Türen aus Holz. In der Mitte sind aussen Spiegel und innen der typischen Kleiderstangen-Teil. Der lässt sich nach vorne ziehen, damit man bequemer dran kommt. Unten sind noch drei Schubladen. In diesen lagere ich z.B. Tischdecken.

Mein Kleiderschrank hat keine besondere Ordnung, eigentlich herrscht hier ein gewisses Chaos. T-Shirts über T-Shirts, einige Pullover, ein paar Hosen, Polohemden und wenige richtige Hemden sind links. Im Mittelteil hängen ein paar weitere Hemden, Sakkos, Anzüge (ja, hab ich – trage ich so gut wie nie), Krawatten und ein paar Jacken.

Im rechten Teil liegt ein vergessenes Weihnachtsgeschenk, zwei Rollen Geschenkpapier, ein Kissen, Bettwäsche.

Ob auf meinem Schrank liegen Koffer und Taschen, zwei Mützen und ne Menge Staub.

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Mein geheimes Talent1 Min. Lesezeit (ca.)

Talent?

Damit ich bei mir richtig suche, musste ich erstmal richtig suchen. Eine passende Definition. Bei Google kam als Ergebnis:

eine bestimmte große Fähigkeit für etwas, die jmd. nicht durch Lernen oder Ausbildung erworben hat, sondern bereits von Geburt an besitzt

Hab ich sowas? Ich denke nicht.

Ich kann nicht singen und traue mich das vor anderen sowie so nicht. Also kaum. Hier und da habe ich mal Karaoke gesungen, aber es hatte wohl seine Gründe, dass ich immer das letzte Lied hatte. Ob ich mir das so ausgesucht hatte oder es Absicht war, dass die letzten Gäste auch noch gehen sollte? Ich weiß es nicht mehr so genau.

Tanzen kann ich auch nicht und niemand würde auf die Idee kommen, meine Bewegungen als Tanz zu deuten. Pogo, ja, das ging damals. So ein paar Tänze wie Walzer und Co. musste ich zwar lernen (was nicht schlimm war), da man damals zu diversen Gelegenheiten tanzen durfte. Rückblickend hätte ich gern in meiner Jugend richtig tanzen gelernt.

Wirkliches Talent, nach der Definition oben, habe ich wirklich nicht. Atmen zählt nicht und jetzt mit „ich kann toll zuhören“ zu kommen, wäre auch doof. Kann ich zwar, aber ist kein Talent.

Ich kann Donald Duck imitieren. Nicht im Gang, stimmlich. Es passt auch nicht 100%ig, aber zur Unterhaltung von Kindern eignet sich der Spaß ab und an.

Also, ich habe kein geheimes Talent. Nicht mal Talent.

Eine Erkenntnis, die mich nicht aus dem Leben reißt.

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