Website-Icon Thorstens Blog

Wovor ich Angst habe2 Min. Lesezeit (ca.)

Angst? Hab ich. Genauer sind es Ängste. Mehrere und sie lassen mich schlecht schlafen.

Nein, ich habe keine wirklichen Phobien, schrecke nicht vor Spinnen zurück, weiche keinen Höhen aus oder traue mich aus Angst nicht an irgendwelche Dinge. Solche Ängste habe ich nicht. Glaube ich. Zumindest ist mir noch keine aktiv aufgefallen. Respekt dagegen habe ich vor diversen Dingen davon schon. Zum Beispiel habe ich ein Problem mit Zwischenhöhen. So Regionen rund um höhere Dachrinnen und so – darüber hinaus geht es dann wieder.

Meine wirklichen Ängste liegen in meinen Gedanken. Ich denke viel und habe zudem viel Phantasie. Eine Kombination die definitiv nicht immer nur positiv ist. Seit dem Tod meiner Frau und seit vielen Monaten wieder, habe ich zum Beispiel die Angst, dass ich eines Tages morgens einfach nicht mehr aufwache und meine Kinder mich finden. Plötzlich ganz alleine da stehen. Den Rest davon kann ich hier gar nicht beschreiben, weil ich daran einfach nicht weiter denken mag. Diese Angst schnürt mich ein, macht mich traurig, hat vieles verändert und lässt mich kaum schlafen.

Natürlich habe ich auch Angst vor und für die Zukunft meiner Kinder. Machen wir uns nichts vor, es wird nicht leichter für diese Generation(en). Der Leistungsdruck ist heute bereits enorm, die Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt wird nicht besser und schon heute brauchen sehr viele Menschen mehr als nur einen Job um, über die Runden zu kommen. Über die Runden zu kommen! Nicht um ein Leben im Überfluss zu haben. Ich habe Angst davor, dass ich meine Kinder nicht ausreichend darauf vorbereite, in diesen Dingen nicht genug mitgeben kann. Schlussendlich auch davor, was sie überhaupt erwartet.

Die Situation in Deutschland und die bevorstehenden Wahlen bereiten mir dabei weiteres Unbehagen. Meine Angst liegt darin, dass viele es nicht schaffen Populismus und falsche Ideologien zu erkennen und aus Trotz die falschen Kreuze machen werden könnten . Wir anschließend mit Menschen an der Macht leben müssten, die von Werteorientierung und Menschlichkeit soviel verstehen, wie die Kuh vom Fliegen.

Krieg und Auseinandersetzungen versetzen mich ebenfalls in Angst. Terror, klar – der spielt in unserem Alltag hier in Deutschland eine Rolle, aber die meisten von uns – so auch ich – bekommen dies bislang „nur“ in den Medien mit. Dennoch: die anhaltenden Konflikte, die Provokationen in der Welt, Politische Machtkämpfe und letztlich Machthaber wie Kim Jong Un, Putin, Trump und Erdogan, die immer und jeder Zeit den Finger am Abzug haben …

An wen/was Ihr auch glaubt… der/die/das stehe uns bei.

Info: Was soll dieser Artikel
Dieser Artikel ist Teil meiner kleinen „30 Tage Challenge“ zum Start dieses Blogs. Hier der Start der Serie und alle Themen, die in den 30 Tagen enthalten sind.
Die mobile Version verlassen