Jubiläumskonzert Highland Dragon Pipe Band2 Min. Lesezeit (ca.)

Wenn ich irgendwo „Dudelsack“-Musik höre, kommt meine Haut vor lauter Gänsehautmomente kaum wieder zur Ruhe. Ich liebe es und nicht selten kann ich kaum noch schlucken, verdrücke ne Träne und trommel mit den Fingern mit.

Wenn dann noch eine ganze Band spielt, komme ich gar nicht mehr aus dem Bann. So auch beim Jubiläumskonzert der Highland Dragon Pipe Band im April. 20 Jahre gibt es die Band schon und alle Infos bekommst Du auf der Webseite oder der Facebook-Seite der Band. Besser, als ich es hier zusammenschreiben könnte.

20 Jahre sind toller Grund zu feiern. Dazu hat die Band geladen. Zu einem Jubiläumskonzert in der Konzerthalle im Kurpark Bad Salzuflen.

Ich habe keine Bilder bei dem Jubiläumskonzert in Bad Salzuflen gemacht. Kein Video. Keinen Mitschnitt. Warum? Keine Ahnung – wahrscheinlich, weil ich einfach genießen wollte und genau das habe ich getan. Und wie.

Wir hatten gute Karten (danke, Markus) und in dem ausgefüllten Saal der Konzerthalle (ein Bild davon gibt es auf der Webseite der Band) war gespannte Ruhe. Vorfreude. Mit „We will rock you“ war der Opener weniger traditionell, aber passend zu dem Vorhaben der Band: uns einen feinen Abend zu gestalten. Und sich selbst, denn die Feierlaune war den Musiker*innen definitiv anzusehen.

Abwechslungsreich gestalteten sich die folgenden Stunden. Von traditionellen Stücken mit ganzer Band, einer herrlich breiten Auswahl von Songs, toller Moderation von Sonja Harrison, Gastsängerin und, und, und … hach. Herrlich.

Mein wirkliches Highlight war das (durch die Band unterstützte) Duett „The Parting Class“ , gesungen von Lukas und Markus. Ein traditionelles Lied aus Schottland. Ein Abschiedslied und auch das letzte Lied des Abends.

Wenn ich mir zum Abschied etwas wünschen würde, wäre es dieses Lied.

Großartig! Vielen Dank.

Twitter? Mastodon?48 sec Lesezeit (ca.)

Was passiert jetzt nach der Übernahme von Twitter durch Elon Musk? Weiß Musk selbst, was er wirklich alles verändern wird? Ich denke nicht.

Die Spekulationen, die Nachrichten und die Ankündigungen machen mir aber nicht viel Mut für die Plattform. Verifizierte Accounts sollen in den Tasche greifen und bezahlen, Content Moderatoren werden an ihrer Arbeit gehindert, Hass-Rede steigt wieder an und gebannte Profile sollen zurückkehren können … nur ein kleiner Ausschnitt aus dem, was in den letzten Tagen so passierte/an die Öffentlichkeit gelangte.

Ich beobachte das für mich erst mal weiter, bleibe noch auf Twitter aktiv. Für den Moment. Parallel beobachte ich Mastodon, eine dezentrale Alternative im Fediverse. Die ist für mich zwar aktuell nicht wirklich eine Alternative, aber sie könnte es werden. Auch das „Bluesky“-Projekt, einer Ausgründung aus Twitter heraus (und unter der Führung des Twitter-Gründers Jack Dorsey), beobachte ich hier als Alternative. Wir werden sehen.

Ein Buchprojekt – Das Kneipenquiz1 Min. Lesezeit (ca.)

Ach, ein Buch. Ja, ich hatte schon mal einen Vertrag für ein Fachbuch und dank vieler Umstände im privaten ist es da auch nicht zu gekommen. Musste es sausen lassen. Echt doof. Unangenehm. Schade. Alles. Auch dafür, Danke.

Seit geraumer Zeit denke und schreibe ich dennoch wieder. An einem Buch über unser Kneipenquiz. Sicher wäre im Moment wesentlich naheliegender ein Buch mit einem Titel „Schlussmachen für Arschlöcher – eine Anleitung, wie man garantiert jede Liebe vernichtet“, „Mit Ego und Selbstsucht todsicher einen Partner verarschen“ oder „Ich mach‘ mir die Welt – Widdewidde wie sie mir gefällt – Mit Lügen den Traumpartner loswerden“ zu schreiben. Naja, vielleicht in der Zukunft. Noch ist ja auch diese Farce nicht vorbei.

Im Moment nervt mich die Scheinheiligkeit und das fromme Getue zwar immer noch, aber da musst jeder selbst mit klar kommen und eine Stelle schafft das überragend. Sagt einiges über die Eiseskälte aus. Wie das funktioniert, werde ich wohl nie verstehen.

Ich schreibe also am Kneipenquiz Buch weiter – ob es irgendwo erscheinen wird, weiß ich noch nicht. Im Zweifel verlege ich es halt selbst. Irgendwo wird es sicher für Menschen lesbar sein. Natürlich wird auch dieses nicht so weiter geschrieben, wie ursprünglich geplant. Einige Sachen streiche ich da noch raus – wie Erwähnungen, ein Danke oder ein mal gegebenes Interview. Hier frage ich demnächst (fast) jeden noch mal neu an.

Einen ganzen Teil habe ich schon, aber vieles fehlt noch. Mal schauen, aber eigentlich hätte ich es dieses Jahr gern fertig. Ob ich es schaffe? Wir werden sehen.

Hey Dad – alles Gute zum Vatertag35 sec Lesezeit (ca.)

Hey Dad,

alles Gute zum Vatertag. Seit Deinem Tod sind ein paar Monate ins Land gezogen. Du, der Kämpfer … mein Vorbild in Sachen Gerechtigkeit, Familie und Werte hast verloren und musstest gehen.

Keine Ahnung, ob Du zuschaust … Ich war seit der Beisetzung nur wenige Male an Deinem Grab. Nicht, weil ich Dich nicht besuchen möchte. Ich komme nicht so oft, weil es mich nicht an Dich, sondern daran erinnert, wie allein ich damals war. Verloren. Verlassen. Verraten.

Meine Erinnerungen an Dich sind klar und deutlich. Sie verblassen nicht. Sie sind präsent und wir reden oft über Dich.

Also, mach es gut und Beste Grüße an alle anderen Gegangenen in Deiner Runde. Ich bin mir sicher ihr sitzt gelegentlich gemeinsam am Grill und stosst gemeinsam an.

Wir sehen uns.

Genervt im Alltag #1 – das Reißverschlussverfahren55 sec Lesezeit (ca.)

Ich bin recht viel auf der Straße unterwegs und eines der Phänomene die mir dort immer und immer wieder begegnen, ist das Reißverschlussverfahren. Beziehungsweise die Unfähigkeit des Großteils der Menschen mit dem richtigen Umgang damit.

Da wird kein Platz gemacht um eine Autolänge weiter vorn zu sein, oder hunderte von Metern vorher in die Fahrspur gedrängelt und damit erst der Rückstau provoziert. Ob mich das ärgert? Sicher … es wäre schlicht einfacher und schneller, wenn man es einfach gescheit machen würde. Für alle.

Die Lösung:

Es ist so einfach: Bis zum Ende der Engstelle vorfahren und abwechselnd auf die verengte Fahrspur einfädeln/einfädeln lassen … Hier noch mal schön im Video:

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Ob ich mal ne Strichliste mache? Vielleicht schreibe ich es einfach immer mal wieder hier rein, wenn mir das Problem erneut begegnet ist 🙂

Info-Box:

Genervt im Alltag
Stellst Du Dir auch manchmal Fragen, die mit „Warum können andere eigentlich nicht mal … “ beginnen? Mir begegnet die Frage. Hin und wieder zumindest. Egal, ob es das unberechtigte Parken auf dem Behindertenparkplatz ist, das fehlende freundliche Wort oder ein total bescheuertes und unlogisches Verhalten im Straßenverkehr ist. Der Versuch einer Serie.