Website-Icon Thorstens Blog

Was mich traurig macht2 Min. Lesezeit (ca.)

Alles von gestern nur anders herum. Zu einfach? Ok, dann ein bisschen ausgeplaudert.

Eins vorab. Ich bin kein trauriger Mensch. Im Laufe meiner bisherigen Jahre habe ich einiges gesehen, mitgemacht und angestellt. Habe diverse Dinge getan, die Menschen aus meinem Umfeld haben traurig werden lassen und viele Dinge erlebt, die das Gleiche mit mir gemacht haben. Dennoch hatte ich immer die Kraft dahinter zu schauen und habe um genau das gekämpft. Mit Rücksicht, mit Kompromissen, mit Rückschlagen und Niederlagen auf dem Weg. Eine gewisse Traurigkeit bleibt. In vielen Dingen.

Was mich traurig macht

Traurige Momente nehmen mich mit. Wenn ich leidende Menschen sehe, stimmt mich das traurig. Hilflosigkeit ebenfalls. Nachrichten, Krieg, Zerstörung, Tierquälerei…

Sinnlosigkeit … wie die Zerstörung von historischen Kulturgütern wie den Buddha-Statuen von Bamian (6. Jahrhundert) durch die Taliban, sinnlose Attentate oder sinnlose Kriege.

Das Fehler immer wieder gemacht werden. Sei es bei Wahlen, in persönlichen Entscheidungen oder die Wiederholung von falschen Handlungen im Privaten.

Traurig werde ich natürlich auch, wenn ich an Vergangenes denke. Erinnerungen, die nicht festzuhalten waren oder so vergangen sind, dass sie nie wieder kommen können. Momente von Früher, in Erinnerung an Menschen die mal da waren. Seien es Verstorbene oder Gegangene.

Das die Kids viel zu wenig Zeit mit ihrer Mutter hatten, die Kleine kaum etwas in Erinnerung hat… wie sich viele fühlen, wenn ihr Grab besucht wird. Wie selten es mit der Zeit wird. Das macht mich traurig.

Fanatismus. Menschen, die so verpeilt und so starr fixiert auf eine Sache sind, dass alles andere daneben doof ist. Andere Fußballvereine, andere Städte, andere Religionen … und dabei dies als so wichtig setzen, dass die wirklich wichtigen Dinge im Leben hinten rüber fallen. Traurig ist da vielleicht schon ein zu weicher Begriff.

Egoismus. Traurig. Meistens.

Enttäuschung und die Umkehr von vorher gelebten Werten macht mich traurig. Sehr. Gerade in den letzten Jahren durfte ich mich damit erneut beschäftigen. Eine Art und eine Intensität der Enttäuschung, die ich so noch nie erlebt habe und – versprochen – so nie wieder erleben werde.

Sei´s drum. Du kennst das sicher selbst. Menschen, denen man vertraut treten Dir irgendwann mit Anlauf und einem Lächeln im Gesicht mit voller Wucht ins Gemächt. Das passiert Dir mit Arbeitskollegen, Chefs, Freunden, Partnern und Kameraden. Egal was vorher war.

Traurig? Ja. Gerade mal wieder.

Info: Was soll dieser Artikel
Dieser Artikel ist Teil meiner kleinen „30 Tage Challenge“ zum Start dieses Blogs. Hier der Start der Serie und alle Themen, die in den 30 Tagen enthalten sind.
Die mobile Version verlassen