Himmel, ich esse wirklich gern. Gerne gescheit und frisch gekocht. Ich gehe gerne essen und noch lieber, wenn die Begleitung stimmt.

Wie Du in den letzten Beiträgen auch gemerkt hast, schreibe ich nicht einfach nur die Liste runter. Der Artikel wäre dann ja auch recht kurz und keiner von uns hätte etwas gelernt. Die Dinge, die ich selber kochen/zubereiten kann, habe ich daher gleich mit dem passenden Rezept bestückt – nicht so chic wie auf ´ner Kochseite, aber das hier ist ja auch keine. Vielleicht berichtest Du mal, wie es Dir geschmeckt hat?

Meine Lieblingsspeisen:

  • Pizza-Suppe (so wie ich sie mache)
  • Gemischter Salat mit Kartoffel / Pension Scheiflinger
  • Geschnetzeltes Züricher Art / Bauerkamp Schlangen
  • Chilli-Mango-Steaks / Fleischerei Thorsten Schröder
  • Spare-Ribs (so wie ich sie mache)
  • Flädle-Suppe (fast überall)
  • Schnippelbohnen alá Schwiegermutter
  • Folienkartoffeln (so wie ich sie mache)
  • Tsatziki (nach Rezept)
  • Meine Zusammenstellung von Lilys WokIT
  • Pizza-Suppe (so wie ich sie mache)

Absolut einfach und schnell. Für 4 Personen rechne ich: 400g Mett, 1 große Dose geschälte Tomaten, 200g Sahne, 200g Schmand, 200g Schmelzkäse, 500ml Gemüsebrühe, (ggf. ein Glas oder Dose Champions in Scheiben) und ein bisschen Pizza-Gewürz.

Mett anbraten und währenddessen im Wasserkocher Wasser für die Gemüsebrühe aufsetzen. In einem (ausreichend großen Topf) die Tomaten mit dem Zauberstab pürieren (oder halt einfach pürierte Tomaten nehmen), Gemüsebrühe, Sahne, Schmand und Schmelzkäse hinzu. Wenn das Mett durchgebraten ist, das auch dazu (wer mag auch die Pilze) und aufkochen. Pizza-Gewürz dran (auf die Menge nehme ich ca. 1-1,5 TL): fertig. Baguette dazu. Lecker.

  • Gemischter Salat mit Kartoffel / Pension Scheiflinger

Da kann ich mich reinlegen. Wenn Christian diesen Salat macht, nehme ich immer Nachschlag. Es ist eigentlich ein einfacher gemischter, frischer Salat mit Essig/Öl-Dressing – aber er macht noch gekochte Kartoffeln dran. Wirklich lecker – das Rezept hab ich nicht, aber Du kannst Dir das sicher selbst vorstellen oder Tante Google fragen.

Ich gehe gern auf den Bauerkamp und esse bei „Cord“. Mittlerweile hat sein Sohn die Kochlöffel in der Hand und die Verantwortung, eine neue Karte ist da und auch sonst hat sich das Café & Restaurant ein wenig verändert. Geblieben ist die bombastische Aussicht und die Herzlichkeit. Alles andere muss man selbst erlebt haben 🙂 Hier esse ich – und mittlerweile auch meine große Tochter – sehr gern das Geschnetzelte Züricher Art. Serviert mit Beilage nach Wahl und mit Salat. Lecker.

Falls Du mal hoch fährst, sag gern Bescheid. Wenn es passt, komme(n) ich (wir) mit.

  • Chilli-Mango-Steaks / Fleischerei Thorsten Schröder

Grillen. Wenn es irgendwie zeitlich passt, werfe ich den Grill gerne an. Sehr gern auf dem Rost: das Chilli-Mango-Steak von der Fleischerei Thorsten Schröder in Schlangen. Fruchtig und ein bisschen scharf. Sehr cool.

  • Spare-Ribs (so wie ich sie mache)

Auf dem Grill, klar, aber ich mache die auch im Ofen. Als Gewürz nehme ich Chillipulver, schwarzer Pfeffer, Salz, gemahlener Kreuzkümmel, Oregano, Knoblauch (getrockneter) – das Gewürz mache ich mir einmal und habe dann das ganze Jahr immer was (verschenken kann man das sicher auch gut).

In Menge sieht das bei mir dann so aus: 10 TL, Chillipulver, 10 TL Pfeffer, 10 TL Salz, 10 TL Kreuzkümmel, 10 Oregano, 5 Tl Knoblauch – alles zusammen in den Mixer und fein mahlen, fertig.

Die Spare-Ribs (Schälrippe) wasche ich, ziehe die Silberhaut (die muss weg, die wird zäh) ab , trockne sie ab und reibe sie gründlich mit der Gewürzmischung ein.

Die Spare-Ribs dann in Alufolie packen (nicht einwickeln, in eine rechteckige Folie, so, dass Du sie später oben aufmachen kannst) und stell sie für eine Weile (4-5 Stunden) in den Kühlschrank.

Ich heizen den Ofen meistens vor, 120 Grad reichen und dann für 2,5 Stunden die Rippchen rein. Danach die Alufolie aufmachen und nochmal 20 Minuten bei 160 Grad (oder 5 Minuten mit der Grillfunktion) – fertig.

  • Flädle-Suppe (fast überall)

Ich stehe total auf eine gute Suppe. Gern eine „klare“ mit Einlage, also nicht unbedingt so´n neumodisches Suppenzeug oder Eintopf. Nee. Ne richtige Suppe. In Kärnten nehme ich gern eine Flädle-Suppe vorweg. Google verrät Euch, was das ist 🙂

  • Schnippelbohnen alá Schwiegermutter

Der einzige Eintopf, den ich mag und in den ich mich wirklich neu verliebt hab. Früher mochte ich keine „Schnippelbohnen“ und ich habe mich Jahrzehntelang erfolgreich verweigert. Dann kamen die Schnippelbohnen von meiner Schwiegermutter. Was da ist, wird gegessen – und wenn es 5 Teller voll sind … wenn sie mir eine Portion mit macht, ist das meistens ein mittlerer Topf voll. Einen Teller brauche ich dann nicht. Da ich eh alles aufesse, esse ich dann auch gerne mal direkt aus dem Topf.

Nach dem Rezept muss ich noch mal fragen, ich vergesse das immer.

  • Folienkartoffeln (auf meine Art)

Das ist nun wirklich keine Hexerei. Kartoffel, Alu-Folie -> Ofen = fertig. Stimmt. Aber: ich mache sie anders. Gelernt bei meiner Mum und genau so beibehalten. Ich wasche die Kartoffel, schneide sie der Länge nach in zwei Hälften. Danach ritze ich sie die Innenseiten ein (tief, aber nicht vollständig), würze mit Salz und Pfeffer (oder Kräutersalz), klappe die Hälften wieder zusammen und wickele die Kartoffel in Alufolie. Dann bei 160 Grad Umluft für ca. 45 Minuten – bzw. so lange sie halt brauchen – in den Ofen. Stichprobe: scharfes Messer und einstechen. Du fühlst, wenn sie durch sind. Wetten?

  • Tzatziki

Das Rezept hat ein Lieblingsmensch für den Thermomix gefunden, vielfach erprobt und meine Lieblingsvariante. Geht natürlich auch ohne den Apparat. Aus meiner Sicht sogar besser als beim Griechen 🙂 Leider selten geworden.

Zutaten: 5 Knoblauchzehen (oder weniger, je nach Größe und pers. Geschmack), 500g Quark, 400g Schmand, 1 TL Salz, 1 TL Zucker, 1 Prise Pfeffer, eine halbe Salatgurke).

Geht natürlich auch ohne den Thermomix, abgewandelt hieße dass dann wohl: Knoblauchzehen schön klein schneiden oder gar zermanschen, mit dem Quark, Schmand, Salz, Zucker und Pfeffer schön und fleissig verrühren. Dann die Gurke mit einer Reibe klein reiben und mit dem anderen Gemisch verrühren. Fertig. Schmeckt am zweiten Tag erst richtig, richtig gut und passt zu allem, wozu Tzatziki halt passt. Brot, Fleisch, Pommes oder Bratkartoffel: probier es einfach aus.

Lily Wok-it im Dörener Feld in Paderborn – ich war schon lange nicht mehr da, aber ich komme wieder. Bestellt ihr einfach einen schönen Gruß, vielleicht erinnert sie sich noch.

Bei Lily bestelle ich immer das Gleiche. Was heißt hier bestellen – sie erinnert sich noch (unglaublich, Respekt, Lily). Ich nehme als Basis Reis, Gemüse, zusätzlich noch Brokkoli und Champions, Schweinefleisch und Championsauce. Super.

Was immer ihr davon probiert: Guten Hunger

Info: Was soll dieser Artikel
Dieser Artikel ist Teil meiner kleinen „30 Tage Challenge“ zum Start dieses Blogs. Hier der Start der Serie und alle Themen, die in den 30 Tagen enthalten sind.
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7 Comments

  1. Schnippelbohnen!!! Da erinnerst Du mich an etwas! Die hat meine Oma immer so toll zubereitet. In Butter geschwenkt und so grandios gewürzt…, frisch aus dem Garten waren die Bohnen damals…
    Danke für die tollen Anregungen vor allem was das Essen gehen hier in der Umgebung angeht. Ich sollte doch viel mehr ausprobieren :).
    Liebe Grüße!

    • Thorsten

      Omas können immer kochen. Beneidenswert 🙂 Sehr gern 🙂

  2. Thomas Schmitz

    Hast mich neugierig gemacht! Den Bauerkamp würde ich gerne kennenlernen. Habe Frank bereits aufgefordert mitzukommen!
    nette Challenge!
    Gruss thomas

    • Thorsten

      Sehr gut – freue mich 🙂

  3. Danke für das Rezept für die Pizza-Suppe (so wie du sie machst)!
    Ich liebe ja so schnelle Suppengerichte.
    LG Sabienes

  4. Iris

    Die Rippchen vorher noch einige Zeit (2 std) in Ananas Saft ziehen oder sogar bei niedriger Temperatur schmoren lassen soll so fein sein … und danach die tolle gewürzmischung

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