Als ich das erste Mal von einem Mega-Event beim Geocaching gelesen habe, hatte ich sicher viele Fragezeichen über dem Kopf schweben. Was ist das denn? Was macht man da? Was machen andere da? Natürlich siegte mal wieder meine Neugierde. Ich las ein paar Erfahrungsberichte auf anderen Seiten und versuchte mich weiter zu informieren. Letztlich komprimierte ich die, für mich wesentlichen, Informationen auf:

  • Gleichgesinnte treffen
  • austauschen
  • geocachen
  • lernen

Irgendwann tauchte dann im vergangenen Jahr ein Mega-Event in meiner Nähe auf. Erneut war ich interessiert, erneut kam es aber nicht zu einer Teilnahme. Warum auch immer. 2024 sollte es dann endlich so weit sein. Nachdem ich über eine Terminankündigung zum Mega-Event „Europa in Büren“ für das Wochenende 13. – 15. September 2024 stolperte und mit meinem Geocaching-Kumpel gesprochen hatte, zeigte ich meine Teilnahmebereitschaft mit einem „Will attend“-Log zum Event auf der Geocaching-Seite.

Das Mega-Event in Büren wird bereits seit einigen Jahren (dieses Jahr zum fünften Mal) ausgerichtet. Die Touristik-Gemeinschaft Bürener Land, das Stadtmarketing Büren und eine engagierte Gruppe von Geocachern organisieren das Wochenende mit verschiedensten Aktionen.

2024 fand das Event in den Almeauen in Büren statt. Zumindest war hier der Hauptplatz, auf dem Teilnehmende parken konnten, das Festzelt und diverse Stände/Buden mit Getränken und Co. zu finden waren. Die Teilnahme für Geocacher war übrigens kostenfrei, auch keine Selbstverständlichkeit bei dem Organisationsaufwand und den Dingen, die für ein Event drumherum finanziert werden müssen.

Für ein Mega-Event, genauer gesagt dafür, dass es als Geocaching-Event so heißen darf, gibt es seitens des Geocaching Headquaters klare Regeln (alle Regeln findet Ihr hier), ein paar davon lauten:

  • mindestens 300 Teilnahmeerklärungen (Zusagen)
  • an einem Hauptstandort stattfinden
  • mindestens vier Stunden am Haupttag stattfinden

Das alles war zum Mega-Event in Büren gegeben. Mit einem Nebenevent am Freitagabend (zu dem ich nicht vor Ort war) startete das Wochenende. Am Haupttag selbst waren wir gegen Mittag am Platz. Das Event startete um 10:00 Uhr. Als wir auf dem Platz ankamen, war bereits einiges los und wir trafen auch schnell auf ein Geocaching-Gespann aus unserem Ort, tauschten ein paar Worte aus und verschafften uns einen Überblick.

Im Zelt gab es (neben Kaffee und Kuchen) das Logbuch. Eine der Großflächen, die das Event beworben haben, durfte dafür herhalten und auf der Rückseite verewigten sich alle. Natürlich auch wir.

An einem Tisch war Platz für Tavelbugs, aber auch Hinweise auf andere Events wurden hier ausgelegt. Eine Ausstellung verschiedenster GPS-Geräte war als Ausstellung aufgebaut. Alle Geräte waren ebenfalls Travelbugs, die allerdings nicht mitgenommen, sondern natürlich nur zur Entdeckung hier parat gelegt wurden. Auch außergewöhnliche Travelbugs waren dabei.

Im Rahmen des Mega-Events haben die Organisatoren eine Reihe von neuen Caches ausgelegt, die von den Teilnehmenden angegangen wurden. Dazu gehörte eine Serie von Angel-Geocaches (richtig, man benötigt eine Angel dafür), sowie Adventure-Labs. Um diese haben wir uns zuerst gekümmert, während wir die Angel-Caches erst mal ausgelassen und für irgendwann später aufgehoben haben. Wir sind dafür auf die Suche nach den Geocaches aus dem vergangenen Jahr gegangen. Hier wurde, dem Titel „Europa in Büren“ gerecht, eine Mystery-Runde ausgelegt.

Diese und ein paar andere Geocaches, die mehr oder weniger auf dem gleichen Wanderweg lagen, haben wir alle finden können. Schöne Runde.

Doch Geocaching war beim Event nicht alles. Eine ziemlich große und auf den Wiesen der Umgebung ausgelegte Fluchdrachenschau mit tollen Figuren lockte sicher auch diverse Zuschauende an.

Nur ein paar wenige der ausgestellten Flugdrachen (abends waren sie zudem illuminiert).

Mein Fazit:

Ich fand es super. Wir kamen mit anderen Geocachern ins Gespräch, wurden freundlich auch von Nicht-Geocachern (Muggel) in Büren begrüßt, konnten das Hobby erklären, anderen hilfreiche Hinweise geben und Neues kennenlernen. Das war prima.

Organisiert war es aus meiner Sicht (wie gesagt, erste Teilnahme) ebenfalls super. Besten Dank dafür, war sicher weder mein letztes Mega-Event in Büren, noch allgemein. Ganz im Gegenteil.

Mal schauen, was kommt. Richtig cool fände ich, wenn ich mal ein Event erwische, bei dem ich noch mehr lernen kann. Workshops, zum Bauen cooler Caches, eigener Logbücher, nachhaltigem Geocaching, zur Verwaltung von Wissen, Geocaching-Speed-Dating um mit neuen Menschen in Kontakt zu kommen, sind dabei Ideen, die ich toll fände.

Noch ein paar Bilder vom Tag:

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