Flughafenluft – Köln/Bonn1 Min. Lesezeit (ca.)

Hach. Irgendwie vermisse ich das häufige Fliegen dann doch ein wenig. Während ich vor Covid recht häufig beruflich in der Luft war, hat sich über die letzten Jahre deutlich reduziert. Da kommt ein kurzer Abstecher in einen Flughafen gleich wie ein Sprung in die Vergangenheit gleich.

Ich war kurz am Flughafen Köln/Bonn. Jemanden abholen und da ich ein wenig früh dran war, hab ich den Flughafen mal ganz anders war genommen, als früher. Zuletzt war ich hier, als ich nach Barcelona geflogen, bzw. zurückgekommen bin.

Was mir tatsächlich gar nicht so präsent war, sind die kurzen Wege. Parkhaus, Abflughalle, Ankunftssektion, Reisemarkt. Viel mehr ist es ja nicht. Ich parkte im Parkhaus 2 – direkt vor Terminal 2 (15 € für gut 2 Stunden) und lief durch den Terminal über alle Ebenen. Für einen freien Tag ziemlich wenig los, nur die Bäckerei im Erdgeschoss und der ein paar der Anbieter auf der Ebene des Reisemarktes waren geöffnet.

Zum ersten Mal ist mir aufgefallen, dass hier (auf allen Ebenen) fast alles in Edelstahl gefertigt ist. Die Bedientheken im Reisemarkt, die kleinen Kioskbuden im Erdgeschoss. Alles Edelstahl. Wirkt sehr steril, kalt und ehrlicherweise nicht besonders einladend.

Sei es drum Flughafenluft hat was. Ich hatte direkt Erinnerungen an Flüge, Urlaube, logischerweise auch die Flughäfen – hach.

Bald mal wieder. Wird Zeit.

Schlürschluck, Absacker … parting glass?2 Min. Lesezeit (ca.)

Irgendwie kennen wir das alle, oder? Auf der Feier möchte man sich verabschieden, aber einer geht noch. Oder jemand bietet den „Absacker“, den „Schlürschluck“ oder gar ein Wegbier, ein Fußpils an.

Ja, tatsächlich ist das nicht nur eine liebgewonnene Angewohnheit feierlauniger Menschen der letzten Jahrzehnte, sondern zieht sich bereits seit langer Zeit durch die Verabschiedungen von Menschen bei Treffen aller Art. Manchmal auch mehr. International. Manchmal gibt es sogar Lieder dazu. Das letztens von mir erwähnte Abschiedslied schottischer (und irischer) Traditionen „the parting glass“ ist eines der vielen Beispiele dafür.

Habt Ihr gewusst, dass „the parting glass“ das beliebteste schottische Abschiedslied war, bis es von „auld lang syne“ abgelöst wurde? Auld lang syne, geschrieben vom schottischen Nationalhelden Robert „Rabbie“ Burns, was jeder schon mal gehört hat und welches in zahlreichen Varianten (auch von den Toten Hosen) existiert?

Ok, ok – auld lang syne und the parting glass könnt Ihr in den unterschiedlichsten Varianten bei YouTube hören und den Text könnte Ihr hier bei Wikipedia gut nachlesen.

Als ich kürzlich auf einer Feier war, kam es genau zu der Abschiedssituation. Eigentlich schon auf dem Weg zur Verabschiedung kam die Frage „Einen noch? So als Schlürschluck“? Da kamen mir viele davon aus der Vergangenheit ins Gedächtnis.

Wir plauderten über die unterschiedlichen Bezeichnungen und versuchten abzuleiten, woher sie wohl stammten. Ich erzählte die Geschichte im Text von „the parting glass“ und ich war interessiert, wie der Absacker wohl woanders heißen mag.

Eine unvollständige Liste wäre Absacker, Schlürschluck, Scheidebecher, Fluchtachterl, Stirrip Cup (Steigbügelglas), parting glass … typische Bezeichnungen für das letzte Glass vor dem Abschied.

Das Wegbier, Marschbier oder auch Fußpils ist dagegen das, was wir mit auf den Weg nehmen.

Wieder was gelernt.

CarWash …55 sec Lesezeit (ca.)

Mein erstes Auto habe ich damals noch in der Hauseinfahrt „geputzt“, abgeledert und sogar poliert. Irgendwann in den Jahren darauf machte mit HasyWash in Paderborn dann eine Selbstwaschstraße auf und Hochdruckreiniger durften selbst geschwungen werden. Noch ein paar Jahre später konnte man das Gleiche im Gewerbegebiet am Dören in Paderborn bei Kärcher selbst machen.

In diesen Jahren fuhr ich immer Autos, die es irgendwie nicht so nötig hatten … ältere Autos, denen man das „gebraucht“ sein auch deutlich ansah. Mit neueren Autos, Dienstwagen und Co. habe ich dann regelmäßig Waschstraßen aufgesucht. Auto rein, aussteigen, der Automatismus macht den Rest.

Seit ein paar Jahren bleibe ich sitzen. So auch heute. In der Anlage vom Auto-Pflege-Zentrum Zubler in Bad Lippspringe. So sieht es da von innen aus.

Bester Service, nette Menschen und das Auto ist sauber.

Besten Dank.

Parkplatzraten in Paderborn1 Min. Lesezeit (ca.)

Das, was man ziemlich sicher über das Parkleitsystem der Stadt sagen kann: Es funktioniert nicht. An der einen Stelle werden freie Parkplätze in einem Parkhaus angezeigt, an der nächsten Anzeige wird gar nichts angezeigt und dann wird klar: da kann man aus dieser Richtung nicht mal reinfahren. Und nein, kein Einzelfall.

Heute hatte ich einen solchen Spaß mal wieder. Aus dieser Richtung komme ich selten nach Paderborn und fahre Richtung Westerntor – in der Hoffnung im Parkhaus Königsplatz parken zu können, da ich nicht unweit etwas zu erledigen hatte. Von Richtung Maspernplatz kommend machte die digitale Tafel des Parkleitsystems deutlich: es sind reichlich Plätze da. Vorfreude. An der nächsten Anzeige: keine Parkplätze – kein Parken möglich? An der Einfahrt zum Parkhaus: kein Parken möglich – keine Einfahrt. Baustelle.

Tipp: Wenn kein Parken möglich ist: einfach eine Null anzeigen.

Also fahre ich weiter. Biege links ab, in Richtung Liboriberg. Hier gibt es drei Parkplätze. Anzeige 1 sagt: 100 freie Parkplätze. Parkplatz 1: 0 und rappelvoll. Also fahre ich weiter. Parkplatz 2: Anzeige aus – Parkplatz voll, kein Platz frei. -> Parkplatz 3: Anzeige: 0 – Parkplatz voll.

Tipp: Wenn die Anzeige nicht funktioniert, zeigt nicht 100 freie Plätze an. Zeigt an, dass das System nicht korrekt funktioniert.

So richtig Spaß macht das nicht. Aber auch sicher für die Verantwortlichen nicht, wenn man sich in Paderborn doch gern „Digitale Heimat“ nennt, wird man für das Parkleitsystem sicher oft belächelt.

Jubiläumskonzert Highland Dragon Pipe Band2 Min. Lesezeit (ca.)

Wenn ich irgendwo „Dudelsack“-Musik höre, kommt meine Haut vor lauter Gänsehautmomente kaum wieder zur Ruhe. Ich liebe es und nicht selten kann ich kaum noch schlucken, verdrücke ne Träne und trommel mit den Fingern mit.

Wenn dann noch eine ganze Band spielt, komme ich gar nicht mehr aus dem Bann. So auch beim Jubiläumskonzert der Highland Dragon Pipe Band im April. 20 Jahre gibt es die Band schon und alle Infos bekommst Du auf der Webseite oder der Facebook-Seite der Band. Besser, als ich es hier zusammenschreiben könnte.

20 Jahre sind toller Grund zu feiern. Dazu hat die Band geladen. Zu einem Jubiläumskonzert in der Konzerthalle im Kurpark Bad Salzuflen.

Ich habe keine Bilder bei dem Jubiläumskonzert in Bad Salzuflen gemacht. Kein Video. Keinen Mitschnitt. Warum? Keine Ahnung – wahrscheinlich, weil ich einfach genießen wollte und genau das habe ich getan. Und wie.

Wir hatten gute Karten (danke, Markus) und in dem ausgefüllten Saal der Konzerthalle (ein Bild davon gibt es auf der Webseite der Band) war gespannte Ruhe. Vorfreude. Mit „We will rock you“ war der Opener weniger traditionell, aber passend zu dem Vorhaben der Band: uns einen feinen Abend zu gestalten. Und sich selbst, denn die Feierlaune war den Musiker*innen definitiv anzusehen.

Abwechslungsreich gestalteten sich die folgenden Stunden. Von traditionellen Stücken mit ganzer Band, einer herrlich breiten Auswahl von Songs, toller Moderation von Sonja Harrison, Gastsängerin und, und, und … hach. Herrlich.

Mein wirkliches Highlight war das (durch die Band unterstützte) Duett „The Parting Class“ , gesungen von Lukas und Markus. Ein traditionelles Lied aus Schottland. Ein Abschiedslied und auch das letzte Lied des Abends.

Wenn ich mir zum Abschied etwas wünschen würde, wäre es dieses Lied.

Großartig! Vielen Dank.