Game of Thrones – wie schade1 Min. Lesezeit (ca.)

… nur ne Meinung. Keine inhaltlichen Spoiler.

Selten, eigentlich nie, hat mich eine TV Serie so gepackt wie Game of Thrones. Von der ersten Folge an war ich begeistert. Das Screenplay, die Stories, die Charaktere, Kulissen, Landschaft … ach. Vor allem aber die Leidenschaft und Detailtiefe, wie die kleinen und großen Geschichten erzählt wurden, haben es mir angetan.

Klar, als bekennender Fantasy-Fan, Ex-Rollenspieler und Ex-LARPer war es natürlich auch die Thematik an sich. Drachen. Ich liebe Drachen.

Während der ganzen Serie baute sich alles auf, die Geschichten wurden komplexer und ich immer begeisterter. Rätsel, Mythen, Gerüchte, Verstrickungen. Spannung, wie es weiter geht und die Protagonisten sich entwickeln. Wohin es führt. Die Überraschungen zwischendurch, die fehlende Angst auch wichtige Protagonisten (vermeintlich unabkömmliche) einfach aus der Geschichte zu nehmen … großartig.

Mit Bangen, Hoffnung fieberte ich also auf das Finale. Die Staffel Nr. 8. Sechs Folgen und ich konnte mir schon im Vorfeld nicht wirklich vorstellen, dass man es hinbekommt, alle Geschichten die angefangen wurden zu Ende zu erzählen. Zumindest nicht, ohne Abstriche zu machen.

So kam es dann leider auch. Persönlich finde ich es sehr bitter, wie hastig man das Ende der Geschichten gefunden hat. Lieblos und gehetzt versucht hat diese Handlungsstränge irgendwie zum Abschluss zu bringen und dabei unglaublich viel auf der Strecke geblieben ist. Die Spannung in manchen Plots, die man über Jahre aufgebaut hat, plötzlich einfach im Sande verliefen und schlicht nie eine Rolle spielten und gerade zum Ende nicht. Fehler in der Erzählung, Details – die man umfangreich aufgebaut hatte – ad Acta legte.

Ja, letztlich war das Finale (eigentlich die ganze 8. Staffel – bis auf wenige, wirklich gute Szenen) sehr enttäuschend. Vielleicht auch dem Anspruch geschuldet, den die anderen sieben Staffeln (gewollter und gelungener Weise) aufgebaut hatten. Schade. Wirklich schade.

So what. Ich bin trotzdem Fan und schaue sicher bei Gelegenheit noch mal.

Nachtrag: Kurztrip Barcelona 20182 Min. Lesezeit (ca.)

Jedes Jahr ein neuer Ort. Na gut, irgendwie schaffe ich mehr, aber einen nehme ich mir seit ner Weile vor. Klappt ganz gut.

Letztes Jahr war ich z.B. in Barcelona. Spontan. Mehr oder weniger. Da ich gestern gefragt wurde, wie es überhaupt war und dazu kam, mein kurzer Text dazu.

Im Urlaub in Österreich waren wir in einer Miniaturwelt. Minimundus am Wörthersee. Dort sind zahlreiche Bauwerke, national wie international, maßstabsgetreu nachgebaut. Als ich dort so entlang schlenderte, sah ich die Sagrada Familia in Barcelona und beschloß im gleichen Moment, dass ich diese noch in dem Jahr live sehen wollte.

Gesagt. Getan. Gebucht… einige Wochen später ging es los. Kurztrip (aber dennoch zu lang). Barcelona das Ziel. Hotel in der direkten Nähe zur Rambla (Haupttouristenstraße in Barcelona) und nur ein paar Meter bis zum Meer.

Das Wetter war großartig, Essen sehr gut, die Stadt nicht so beeindruckend, wie ich gedacht hatte. Klar, wenn man sich enorm für Architektur interessiert – tolle Stadt. Wenn man auf Gaudi und seine Werke steht – ebenfalls. Passt auf mich jetzt nicht so wirklich, wie ich dort feststellen konnte.

Die Stadtrundfahrten (drei unterschiedliche Touren) waren so unterschiedlich, wie man es sich nur vorstellen kann. Eine war super (keine Ahnung mehr, welche es war – aber die längste der drei Touren, wenn ich mich richtig erinnere), die anderen … Zeitverschwendung.

Der Halbtags-Ausflug, den ich noch zusätzlich nach Monserrat (bzw. zur Benediktinerabtei Santa Maria de Montserrat) gebucht hatte? Vergessen wir es. Durch den Stau bei der Anfahrt, war kaum Zeit für die Erkundung des Klosters und dem, was es dort zu bewundern gab. Ärgerlich. Abgehakt. Aber, ich war ja auch hauptsächlich wegen der Sagrada Familia hier.

Die Tour für die Kathedrale, die noch immer im Bau ist, hatte ich im Vorfeld über das Reisebüro mitgebucht. Deutschsprachiger Audioguide inklusive. Den brauchte man bei den Geschichten, Fakten und unterschiedlichen Stationen auch. Das Gebäude ist wirklich beeindruckend. Bunt, detailliert, imposant. So imposant, dass ich mir das Ganze auch noch mal anschauen werde. Wenn es fertig ist. In ein paar Jahren.

Fotos? Habe ich viele gemacht – aber keinen Plan, wo ich die habe. Wahrscheinlich beim letzten Löschanfall mit gelöscht. Ich suche bei Gelegenheit mal. Bilder kann man aber reichlich im Netz finden.

Fazit Barcelona:

Netter Trip. Zu lang (Drei Übernachtungen), zu teuer und außer der Sagrada Familia hätte ich ihn mir schlicht und ergreifend schenken können. Obwohl … die Tapas waren schon lecker.

Durchatmen – Zeit für mich2 Min. Lesezeit (ca.)

In den vergangenen Wochen war ich sehr viel unterwegs. Hamburg, Frankfurt, Berlin, München und viele andere Orte – meistens mehrere Tage am Stück. Konferenzen wie die re:publica in Berlin oder das D2M SUMMIT in Hamburg, Seminare für Pressesprecher und andere, Workshops offen und für Kunden- an denen ich teilnehmen, die ich gestalten oder moderieren durfte. Arbeit.

Arbeit, die ohne Zweifel Spaß macht und nicht nur durch die Intensität, die Länge und den Stress von vielen anderen Dingen ablenkt.

Ja, ich habe in den letzten Monaten und Jahren durchaus viele Dinge erlebt, von denen es nicht schlecht ist, abgelenkt zu werden und mein Job hilft mir dabei. Das ist gut, richtig und wichtig für mich … und der Stress der letzten Monate kam dabei genau zum richtigen Moment…. und eine unfassbare Menge von guten Dingen waren ebenfalls dabei. Auch diese möchte ich reflektieren, da die Zeit dafür in der Vergangenheit ebenfalls oftmals zu kurz kam.

Jetzt steht die „große Sommerpause“ für Konferenzen und Seminare an. Das Tagesgeschäft steht im Kalender, die Buchungen sind prima und die Auftragsbücher gut gefüllt. Aber: Es steht auch endlich wieder ein bisschen „Durchatmen“ an. Zurückkommen. Selbstfindung. Weiterentwicklung. Besinnen.

Dafür ist es mir wichtig, mich auch mit dem zu beschäftigen was war, welche Fehler – aber auch welche richtigen Dinge – ich getan habe, wo ich hätte Dinge anders machen können. Vor allem aus dem Drang heraus zu lernen. Besser zu werden. Weniger Fehler zu machen. Fehler nicht zu wiederholen, was ich in der Vergangenheit zu oft getan habe.

Ich schaffe mir Zeit dafür. Mit kleinen „Besinnungsinseln“, den richtigen Menschen um mich herum und viel Zeit zum Nachdenken. Lesen. Lernen. Sprechen.

Im Juli (ja, dauert noch ein bisschen) und August wird es daher beruflich deutlich ruhiger für mich und viele Planungen laufen für diese Zeit. Paris, Schottland, Schottland, Berlin, Hamburg. Das werden einige meine Ziele sein. Mal wieder abschalten. Neues sehen. Bekanntes genießen. Neue Erfahrungen machen. Neue Begegnungen anstreben. Viel reden, lernen, an mir arbeiten.

Ich denke, ich nehme Euch mit. 

Rock on.

Freitag – Seminarende in Frankfurt1 Min. Lesezeit (ca.)

Heute beende ich ein Seminar in Frankfurt. Ein Seminar zu Social Media und digitale Kommunikation für Pressesprecher einer Bundesbehörde. Ähnliche Gruppen habe ich bereits weitere Wochen im April geschult. Die Teilnehmer sind interessiert, engagiert und arbeiten trotz der sehr dynamischen Themen hervorragend mit. Das Hotel ist prima, liegt ruhig, bietet Möglichkeiten zur Entspannung, hat eine nette kleine Bar und ist top organisiert. Das Essen ist ein Traum (ich liebe es … ohne Witz. Es gibt immer (auch) Fisch … und ich liebe Fisch und Seafood), der Service ist ebenfalls klasse.

Anstrengend ist es dennoch. Neben dem Seminar läuft die andere Arbeit weiter und so schaffe ich es während einer Woche Seminar nur selten ein wenig aus dem Hotel heraus. Macht aber nichts. Arbeit lenkt von vielem ab und ich liebe meinen Job wirklich. Die unterschiedlichen Menschen, die individuellen Arbeitsweisen, die Branchen, Unternehmen und das Drumherum – eine unglaubliche Abwechslung und die Anforderung an mich, mich individuell, flexibel und dynamisch auf alles einstellen zu müssen und auch spontan darauf zu reagieren. Herausfordernd. Jeden Tag neu.

Durchatmen wäre trotzdem mal gut. Kleine Pausen.

Vielleicht am Wochenende. Kurz. Die nächsten Kilometer auf der Straße stehen an, sowie die nächsten Seminare und die kommende Konferenz.

Rock on.

Ein schnelles Wochenende zwischendurch2 Min. Lesezeit (ca.)

Hach, ich habe einen Traumjob. Während ich das hier schreibe, bin ich auf dem Rückflug von München. Es ist Sonntag, Muttertag.

Nach ein paar Tagen in Berlin (Konferenz) und einem kurzen Zwischenstopp zu Hause, durfte ich am Freitag ein paar Stunden mit einer Kundin arbeiten und am Abend einem Vortrag im Münchener Presseclub halten. Für den Bloggerclub e.V.. Letzteren begleitete ich dann auch am Samstag beim Strategietag des Vorstandes. Arbeit. Ehrenamtlich. Schließlich bin ich Mitglied und da hat man sich ein wenig einzubringen. Es war also durchaus ein produktives und gutes Wochenende.

Ein gut besuchter Vortrag am Freitag, nette Komplimente und tolles Feedback. Samstag ebenso. Engagierte Menschen, die für eine Sache einstehen und ein bisschen (deutlich) mehr tun, als andere, die davon profitieren. Wie in jedem Verein.

Wer mich kennt, weiß, dass ich sehr kritisch und nervend bohrend sein kann … und wenn man mich darum bittet sowieso… da man mich dazu geholt hat um einen kritischen Blick von „Außen“ auf alles zu werfen und die Runde ergebnisorientiert zu führen, hab ich meinen Job erwartungsgemäß erledigt 😉

Naja. Jetzt bin ich wieder auf dem Weg nach Hause. Am Morgen noch ein paar Kaffee mit einer lieben Freundin aus München und wieder ab nach Paderborn. Kurz zumindest, quasi nur Koffer wechseln, ein wenig schlafen. Den Koffer aus Berlin habe ich noch nicht mal geschafft auszupacken. Das hole ich heute dann nach.

Was soll’s. Es war eine sehr gute Woche und letztlich geht’s mir blendend. Nur eine Sache nervt gerade: warum auch immer, aber Amazon Prime Music hat meine Musik nicht für den Offline-Modus heruntergeladen und ich höre 10 Lieder in Dauerschleife. 

World First Problems 😉 Rock on.