Abenteuer aus Glückshain1 Min. Lesezeit (ca.)

Vergangene Woche besuchte ich, wie so oft, den Live-Stream von Jens (VoiceOverCars) auf Twitch. Jens ist Autoblogger, Kollege und wir sind freundschaftlich verbunden. Wenn ich Zeit habe und sehe, dass er online ist, schaue ich zumindest mal fix vorbei und schaue ihm ein wenig bei der Arbeit zu.

Durch meine lange Mitgliedschaft auf seinem Kanal (diese Woche 24 Monate) schickte ich diese Nachricht und er begrüßte mich im Chat, lobte meine beiden Podcasts und sagte (als volles Kompliment), dass den Social Media Schnack gern zum Einschlafen hört. Da hab ich mir gedacht: Nimm ihm fix ne Geschichte auf, damit er die spannenden Gäste im Schnack nicht verpasst und tat genau das: ich nahm ihm fix eine kurze Geschichte auf, schickte sie ihm per WhatsApp und – ich glaube – er hat sich gefreut 🙂 Ob er damit besser einschläft?

Sei es drum. Auf Threads und in anderen Gesprächen fanden Menschen das nett. Also dachte ich: nimm ein paar Geschichten auf. Und tata: hier sind die ersten zwei Teile. Gemacht für Kinder (aber das sind wir ja eigentlich alle), ich denke, zwischen 4-8 Jahren.

Teil 1: Die Entdeckung von Glückshain

Teil 2: Das Abenteuer im Glückslicht-Tal

Alles zur freien Verwendung natürlich. Bei der Geschichte hat mich die generative KI von OpenAI unterstützt.

Es reicht. Seid lauter.1 Min. Lesezeit (ca.)

Was das Team von CORRECTIV aufgedeckt hat, ist nichts anderes als Pläne zur Deportation von Millionen von Menschen. Das hatten wir schon mal. 

Nur weniger Kilometer vom Ort der Wannseekonferenz treffen sich AFDler, Mitglieder der WerteUnion (ja, das ist die konservative Basisbewegung innerhalb der CDU/CSU) und Andere, um widerlichste Pläne zu besprechen, Millionen von Menschen zu deportieren. Bundestagsabgeordnete schreiben auf X, dass es nicht mal ein Geheimplan ist, sondern ein Versprechen sei und wird dafür beklatscht. 

Währenddessen halten Merz, Linnemann, Aiwanger, Söder und Co. den Steigbügel, fischen im rechten Becken nach Stimmen und fabulieren Klimaaktivisten zu Staatsfeinden Nr.1.

Die Gesellschaft ist echt im Eimer, denn die Stimmen dagegen sind zu leise. 

Was ich dazu schlimm finde, dass selbst die, die dagegen sind, sehr oft einfach nichts sagen. Die, die könnten und gehört werden würden, keine Lust haben, sich möglicher kritischen Diskussionen zu stellen und gegen die Lautsprecher aufzustellen. Auch das hatten wir schon mal. Eine schweigende Mehrheit, die durch Ignoranz die anderen gestärkt haben. 

Dabei ist einfach. Selbst im Kleinen. Warum z.B. lokale Politiker der demokratischen Parteien, Fraktionen sich nicht endlich einmischen und Position beziehen. Warum Vereine sich nicht klar positionieren und Inhabende von Geschäften keine Stellung einnehmen, verstehe ich nicht. 

Solche Pläne wie die von #fckAfD und Co. dürfen nie wieder auch nur in Betracht gezogen werden.

Macht was. Seid lauter.

Demos am heutigen Tag1 Min. Lesezeit (ca.)

Es tut mir für alle leid, die versucht haben, heute auf ernste Probleme in ihrer Branche aufmerksam zu machen. Der Großteil hat dies nicht getan, die Chance verspielt und der Sache an sich damit eher einen Bärendienst erwiesen. 

Statt die Chance zu nutzen, aktiv Probleme, Sorgen und Nöte zu thematisieren, wurden Schilder und Botschaften durch die Gegend gefahren, die mehr Klischees erfüllt haben, als ernsthaften Diskurs ermöglicht. 

Selbst wenn wir bei „Wünsch-Dir-was“ wären und mal die ganzen Umsturzfantasie-Spinner, das rechte Gesocks und den gegen jede Regierung maulenden Mob ausblenden, der sich an den Protest gehängt hat. 

Was glaubt man damit erreicht zu haben oder erreichen zu können? 

Bei mir wurde nur eines erreicht: Menschen, die daran heute in dieser Form teilgenommen haben, kann ich nicht mal im Ansatz ernst nehmen, für die Sache einzustehen. 

Ich kann nur hoffen, dass die, die ernsthaft für Probleme in den Branchen arbeiten möchten, sich deutlich von denen distanzieren, die nur mehr Geschenke haben wollen. Und von denen, die sich an jeder Regierung abarbeiten. 

Frauen nicht erwünscht2 Min. Lesezeit (ca.)

Natürlich kannst Du als Frau Mitglied in einem Schützenverein sein, oder? Naja, nicht wirklich. Zumindest nicht in jedem. Zum Beispiel nicht im Heimatschutzverein Neuenbeken 1583 e.V.. 

Solange Du Musik machst, oder Leistungen als Sportschützin erbringst, bist Du in der Schießsportabteilung oder der Schützenkapelle herzlich willkommen. Was bedeutet, dass Du natürlich zur Außendarstellung des Vereins eingeladen bist, Deinen Beitrag zu leisten. 

Im „Bataillon“ oder den „Kompanien“ des Heimatschutzvereins Neuenbeken 1583 e.V. bist Du dagegen nicht willkommen. Männliche, unbescholtene Personen haben die einzige Legitimität auf eine Mitgliedschaft.

Als Frau darfst Du also entweder zur Außendarstellung dienen, oder die Herren der Schöpfung bedienen, Brötchen schmieren, zu/von den Besäufnissen fahren und beim jährlichen Schützenfest ein Kleidchen anziehen.

Was? Du denkst, das ist rückständig und eine Denke aus den frühen 1950ern? Ein Frauenbild, das aus dem vergangenen Jahrhundert stammt? Ja. Stimmt. Und in Neuenbeken, einem Stadtteil von Paderborn, gilt die Sicht noch heute.

In der vergangenen Jahreshauptversammlung hatte der dort ansässige „Heimatschutzverein Neuenbeken 1583 e.V.“ über einen Antrag zu entscheiden, Frauen mit den gleichen Rechten auszustatten und die Mitgliedschaft auf gleichberechtigte Stufe zu ermöglichen. Genauer, eine Satzungsänderung des §5 Abs. 1 Satz 1. – der da bislang lautet „… Bataillonsmitglied kann jede männliche, unbescholtene Person werden, die das 18. Lebensjahr erreicht hat. …“. Den Antrag hatte die Schießabteilung gestellt, in der die Frage der Gleichberechtigung gar keine ist. Sondern Selbstverständlichkeit.

Ihr könnt Euch denken, wie die Abstimmung ausging, oder? Alberne, relativierende Vergleiche mit der katholischen Frauengemeinschaft oder fadenscheinige Argumente, dass bisher nichts gefehlt habe… kurz um:

Mit einer Verteilung von 128 zu 59 hat man sich gegen die Öffnung entschieden und verbleibt damit gesellschaftlich auf dem Stand einer hinterwäldlichen Burschenschaft. 

Ein Armutszeugnis peinlicher Natur. Von Männern, die sowohl ihren eigenen Frauen, wie Töchtern, gleiches Recht absprechen. Von anderen Geschlechtsidentitäten gar nicht erst zu reden.

Ergänzend zu erwähnen, dass meine Töchter heute selbstverständlich ihre Mitgliedschaften in der Abteilung gekündigt haben und sich einem Verein zuwenden, in dem sie als gleichwertige Mitglieder der Gesellschaft willkommen sind. 

Mmh. Möglich.22 sec Lesezeit (ca.)

Ich weiß es nicht und ich hoffe auch, es nie verifizieren zu müssen. Aber: ich fand das Graffiti witzig genug, um es zu fotografieren. Jetzt bin ich wieder darüber gestolpert und dachte, ich lasse Euch an meiner Freude teilhaben.

Begegnet ist mir die Farbkunst an einer Mauer einer Fußgängerunterführung in Paderborn auf dem Weg zu einem Geocache vor einigen Monaten.