News aus Schlangen – mein erster Alexa-Skill2 Min. Lesezeit (ca.)

Seit geraumer Zeit wohnt Alexa bei uns – Amazons Sprachassistentin, die auf den Amazon Echo* und Echo Dot* Geräten installiert ist und viele nützliche (und auch unnütze) Dienste anbietet.

Ich mag Alexa. Sie spielt die Musik, liest Nachrichten vor, gibt oft die richtigen Antworten, erinnert mich und vieles mehr. Da ich ganz gerne ein paar Sachen ausprobiere, habe ich mich mal ein bisschen mehr damit beschäftigt und dachte, ich bastel mal einen eigenen Skill (eine Fähigkeit) für die Alexa.

Gesagt, getan. Ich wollte von Anfang an wissen, wie es richtig geht – also habe ich jemanden gesucht, der mich einmal durch die Möglichkeiten führt und mir Fragen beantwortet. Klar, hätte ich mir das auch anlesen oder in Video-Anleitungen anschauen können, aber so kann ich direkt Fragen stellen. Läuft. Super sogar. Nach dem Skype-Call mit geteiltem Bildschirm konnte ich loslegen und habe meinen ersten Skill erstellt und Amazon hat ihn bereit zertifiziert und freigegeben. Er ist also bereits im Skill-Store:

„News aus der Gemeinde Schlangen“-Skill

Was es da gibt? Tja, das wird sich dann wohl im Laufe der Zeit erst ganz herausstellen – ich habe erst mal damit angefangen, öffentliche Veranstaltungen in Schlangen, vielleicht die ein oder andere News, Senne-Sperrzeiten etc. zu sammeln und einzusprechen. Genau – es gibt da meine Stimme zu hören. Denkbar sind natürlich solche Sachen wie News, Tipps, Müll-Entsorgungszeiten, Veranstaltungen, Rückblicke und vieles mehr – mal sehen, was sich so entwickelt.

Skill aktivieren – So geht es

Wenn Du bereits ein Amazon Echo* oder Echo Dot* hast und den Skill ausprobieren willst, dann geht es sehr einfach:

Geh in Deiner Alexa-App auf Skills und such einfach nach Schlangen – dort findest Du den Skill „News aus der Gemeinde Schlangen“ – aktiviere den Skill. Danach kannst Du Alexa einfach mit „Alexa, was ist meine tägliche Zusammenfassung“ oder „Alexa, was sind die Nachrichten“ ansprechen und die News aus der Gemeinde Schlangen kommen per Audio zu Dir. (Du kannst auch hier klicken um direkt zu dem Skill zu kommen)

Die aktuellen Beiträge plane ich täglich und wenn die Technik mitspielt, sollten sie stets Nachts um 00:01 Uhr online sein.

Mitmachen & News / Event-Tipp o.ä. einsenden

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* Info:
Ja, die Amazon-Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn Du den klickst passiert nichts – höchstens, dass ich – falls Du Dir einen kaufst – ein paar Cent als Belohnung von Amazon bekomme.

 

Angeschaut: Freedom Writers3 Min. Lesezeit (ca.)

Auf der Suche nach Ablenkung, aber auch nach ein bisschen Inspiration aus meinem derzeitigen Loch herauszukommen, bin ich in einer der vergangenen Nächte auf eine Liste von Filmen gestossen. Filme, die etwas mit Zielen, Durchhaltevermögen, Lebensfreude, Selbstbewusstsein und dem Leben an sich zu tun haben und die man gesehen haben sollte. Stand zumindest da und einige von den Filmen kannte ich auch bereits. „12 Years a Slave“, „Das Streben nach Glück“, „Das Beste kommt zum Schluss“ oder „Ziemlich beste Freunde“ zum Beispiel.

„Das Streben nach Glück“ und „Ziemlich Beste Freunde“ muss man in der Tat gesehen haben. Keine leichte Abendunterhaltung, die man in geselliger Runde bei 4-5 Bier genießt, sondern Streifen, die Nachdenklich stimmen, Tränendrüsen anschwellen lassen und auch Mut machen. Die Liste die ich gefunden habe bin ich also durchgegangen und habe mit aufgeschrieben, welche ich in nächster Zeit sehen möchte:

  • Freedom Writers
  • 127 Hours
  • Mandela – der lange Weg zur Freiheit
  • Spuren
  • The Walk
  • Der große Trip – Wild
  • Eddie the Eagle

Gestern habe ich mir direkt den ersten geschnappt. Freedom Writers. Bei Amazon prime für 3,99 Euro ausgeliehen und angeschaut. Der Film beruht auf auf wahren Begebenheiten.

Wikipedia zu der Handlung des Films:

„Erin Gruwell wird Mitte der 1990er Jahre an der Wilson Classical High School in Long Beach als Englischlehrerin eingestellt. Sie sagt ihrer Vorgesetzten, sie sei Lehrerin geworden, weil sie nach den Rassenunruhen im Jahr 1992 die Welt verändern wollte.

An der Schule herrscht – genauso wie in der Stadt – Gewalt zwischen den Angehörigen verschiedener ethnischer Gruppen. Gruwell hört von ihren Schülern, deren Hauptziel sei das bloße Überleben.

Eines Tages konfisziert sie eine rassistische Zeichnung, die einen Schüler darstellt, und ist erbost darüber. Sie fragt die Schüler, ob ihnen das Wort Holocaust ein Begriff sei, aber keiner antwortet.

Gruwell empfiehlt die Tagebücher von Anne Frank als Schullektüre; von der Lektüre beeindruckt, wollen die Schüler Miep Gies einladen, die Person, von der Anne Frank versteckt worden war. Sie sammeln Geld, um ihr die Reise finanzieren zu können. Das Niederschreiben der eigenen Erlebnisse wird zur Hausaufgabe. Die Schüler erfahren während eines Ausflugs zum Simon Wiesenthal Center über den Holocaust. Gruwell begleicht einige der notwendigen Ausgaben aus der eigenen Tasche. Sie will den Schülern auf diese Art beibringen, dass Hass und Gewalt zu nichts führen. Von dem Geschriebenen beeindruckt schlägt Gruwell vor, die Bücher als ein Buch zu veröffentlichen unter dem Namen Freedom Writers Diary.

Neben ihrer Arbeit als Lehrerin nimmt Gruwell auch mehrere Nebenjobs an, um den Schülern die Lektüren zu kaufen, da die Fachbereichsleiterin ihr die Unterstützung verweigert – mit der Begründung, sie bekäme die Bücher nur im defekten Zustand oder gar nicht zurück. Durch ihren hohen Arbeitsaufwand vernachlässigt Gruwell auch ihr Privatleben, und nach einiger Zeit verlangt ihr Ehemann Scott Casey die Scheidung. Zum Schluss erkämpft sie sich das Recht, gegen das an der Schule angewendete Rotationsprinzip ihre Klasse auch weiterhin in der Oberstufe unterrichten zu dürfen.

Mein Fazit/meine Meinung zu „Freedom Writers“:

Respekt. Die Geschichte hat mich gepackt. Nicht nur, weil ich wirklich darauf stehe, wenn Menschen sich über Grenzen hinwegsetzen und Grenzen einreissen. Gangrivalität ist ebenso scheisse wie Rassenhass, oder künstlich geschaffene Fussball-Feindbilder in dämlichen Ausmaßen, dass man z.B. nur noch vom Scheiss-Kölner spricht. Krank halt. Die Geschichte hier ist tief. Tiefgründig und die Tatsache, dass sie der Realität entsprungen ist, ist ein wirklicher Gewinn. Die Darstellung der Freedom Writers, die transportierten Emotionen, der sichtbare Wandel … es kommt an und hat auch hier, bei mir, funktioniert.

Großes Kino? Absolut. Einer Kritik im Netz kann ich mir nur anschließen … „ein pädagogisches Märchen“. Allerdings mit realen Wurzeln. Großartig. Ein Film, den man gesehen haben sollte.

Durchgeblättert: Das Schottland Buch1 Min. Lesezeit (ca.)

Immer mal wieder beschäftige ich mich gedanklich mit Schottland. Seit Jahrzehnten und zwischendurch sogar ein bisschen mehr. Bislang ist ein Besuch ein Traum geblieben, ein Traum der zwischendurch sogar mal ein wenig näher rückte, da es nicht allein mein Traum war.

Doch Traum ist Traum, bleibt Traum. Zumindest zum Teil, denn Schottland bleibt Schottland und meine Gedanken kreisen in letzter Zeit verdienter Weise erneut darum… doch dazu irgendwann sicher mehr.

Der Zufall ist manchmal ein komischer Geselle, so kommt es wohl, dass ausgerechnet hier bei uns im kleinen Schlangen ein ausgewiesener Schottland-Experte wohnt und arbeitet. Wilfried Klöpping ist „Der Schottlandberater“ und ich mittlerweile ein wirklicher Fan seiner Seite. Ihm habe ich ein Geschenk zu verdanken, dass mich in den letzten Wochen sehr wehmütig und fernsüchtig hat sein lassen. Das Schottland Buch.

Das Schottland Buch ist ein 312-seitiger Bildband mit großformatigen, manchmal sogar doppelseitigen Bildern aus und rund um Schottland. Hier ist gefühlt alles drin. Natur, Kultur, Geschichte. Eingefangen in stimmungsvollen Bildern und dargestellt in einer tollen Qualität, angereichert mit vielen Informationen, kleinen Anekdoten, humorvollen Side-Infos.

Highlands, Glasgow, Edinburgh, Central Lowlands … nahezu der ganze Charme Schottlands in einem Buch. Ich bin begeistert und das gelingt einem bei mir nicht mehr ganz so leicht.

Für mich, als Schottland-Laien, viel, viel mehr als ich von dem Land bislang kannte und definitiv ein „Lustmacher“ für mich, den Traum von Schottland noch nicht aufzugeben.

Falls jemand in das Buch reinschauen möchte: Das Schottland Buch hat die ISBN 978-3-95504-214-1, ist 2016 erschienen und für 29,95 im Buchhandel.

Nein, der Beitrag wurde nicht finanziert, ist keine Werbung sondern die echte Begeisterung für dieses Buch.

Hey Dad – alles Gute zum Vatertag35 sec Lesezeit (ca.)

Hey Dad,

alles Gute zum Vatertag. Seit Deinem Tod sind ein paar Monate ins Land gezogen. Du, der Kämpfer … mein Vorbild in Sachen Gerechtigkeit, Familie und Werte hast verloren und musstest gehen.

Keine Ahnung, ob Du zuschaust … Ich war seit der Beisetzung nur wenige Male an Deinem Grab. Nicht, weil ich Dich nicht besuchen möchte. Ich komme nicht so oft, weil es mich nicht an Dich, sondern daran erinnert, wie allein ich damals war. Verloren. Verlassen. Verraten.

Meine Erinnerungen an Dich sind klar und deutlich. Sie verblassen nicht. Sie sind präsent und wir reden oft über Dich.

Also, mach es gut und Beste Grüße an alle anderen Gegangenen in Deiner Runde. Ich bin mir sicher ihr sitzt gelegentlich gemeinsam am Grill und stosst gemeinsam an.

Wir sehen uns.

Gulaschsuppe – wie ich sie mache2 Min. Lesezeit (ca.)

Suppen sind toll und auch wenn jetzt zu dieser Zeit eher der Grill angeworfen wird: Hier und da ist sicher das passende Wetter für ne gute Suppe.

Diese Gulaschsuppe (Rezept unten) mache ich ein paar Mal im Jahr. Letztens zu einem Geburtstag in einem echt großen Topf und großzügig für ein paar Personen gerechnet. War trotzdem fast zu wenig, weil sie einfach verdammt lecker ist.

Für uns reicht auch eine normale Portion, die mache ich dann im Thermomix (weil es eben reicht und ich nicht so aufpassen und rühren muss).
Ohne Thermomix geht das so: (für gute Esser empfehle ich definitiv noch mal ein bisschen drauf zurechnen).

350g Zwiebeln
450g Schweinegulasch
250g Tomaten (ich nehme geschälte oder gestückelte Tomaten aus der Dose)
450ml Wasser
1 kleine Paprikaschote
350g Kartoffeln

Dazu brauchen wir noch Gemüsebrühe (Würfel oder Pulver) Paprika edelsüß, Salz und Pfeffer.

Das Gulasch schneide ich noch mal ein bisschen kleiner, als man es für normales Gulasch nehmen würde. Die Zwiebeln schön klein schneiden und die Paprika ebenfalls in kleine Stücke. Die Kartoffeln würfle ich in etwa die gleiche Größe wie das Fleisch. Dann geht´s los:

Ein bisschen Öl in den Topf, erhitzen und die Hälfte vom Fleisch anbraten. Nach ein paar Minuten und wenn das Fleisch gescheit angebraten ist, die andere Hälfte hinzu und ebenfalls anbraten. Dann kommen die Zwiebeln dazu. Anbraten und nach ein/zwei Minuten die Tomaten, 150 ml Wasser, 1,5 Esslöffel Paprika edelsüß, 1 Teelöffel Salz und einen halben Teelöffel Pfeffer dazu. Deckel drauf und auf mittlerer Hitze 30 Minuten köcheln lassen (umrühren nicht vergessen).

Paprika und Kartoffeln dazu, Gemüsebrühwürfel dazu und die restlichen 300ml Wasser. So lange köcheln lassen, bis die Kartoffeln durch sind (15 Min?).

Wenn ich die für mich alleine mache, mache ich die Suppe noch ein bisschen schärfer. Cayenne-Pfeffer oder einfach ein bisschen Chilli mit rein…

Wer mehr auf Rindfleisch steht … das dauert dann noch ein paar Minuten länger. Einfach ausprobieren.

Hier das Originalrezept der Rezeptentwicklung für den Thermomix.

Done. Guten Hunger.