Gartenschau – kurze Runde in Bad Lippspringe2 Min. Lesezeit (ca.)

Wir haben Jahreskarten für das Gartenschau-Gelände in Bad Lippspringe und schauen immer mal wieder hier vorbei. So auch heute, Sonntag, für eine kurze Runde.

Momentan ist kein Aktionszeitraum, aber am Ende der Woche starten wieder die Sandwelten. An vielen Stellen auf dem Gelände sind dann Sandskulpturen zu sehen, die in liebevoller Kleinarbeit von Künster*innen gestaltet wurden und das Gartenschaugelände um viele kleine Höhepunkte bereichern.

Der Start der Sandwelten ist am 12. Mai 2023 und geht bis zum 9. Juli 2023. Unten im Beitrag gibt es einen Link zur Webseite mit allen Informationen zu Zeiten, Eintrittspreisen und Co..

An diesem Sonntagnachmittag waren bereits einige Skulpturen zu sehen. Damit ich nicht zu viel verrate, nur der Paderborner Dom in diesem Beitrag. Vielleicht kommen bei meinem nächsten Besuch weitere Fotos dazu. Eigentlich kann ich das vielleicht direkt wieder streichen, denn jetzt beginnt auch die Zeit, in der wir regelmäßiger auf dem Gelände herumspazieren werden. Gerade zu Zeiten der Feierabendkonzerte (ab Juni immer donnerstags) zieht es uns bei gescheitem Wetter auf die Adlerwiese.

Ein paar Bilder von der kurzen Runde

Alles zu den Sandwelten auf den Seiten der Gartenschau Bad Lippspringe

Vorfreude1 Min. Lesezeit (ca.)

Morgen geht es wieder los. Darauf habe ich mich jetzt wirklich lange gefreut. Eigentlich seit dem letzten Jahr als ich wieder am Flughafen stand. Schottland hat mich so viele Jahre, so lange und so laut gerufen, bis ich im vergangenen Jahr das erste Mal dort war. Der Ruf ist nicht leiser geworden, hallte auch nach der Reise über die inneren Hebriden nach und ich kann gar nicht anders, als ihn wieder zu beantworten.

Morgen startet der Flieger erneut von Düsseldorf-Weeze aus, überquert auf der Route das große Wasser und landet schließlich in Edinburgh, der wirklich großartigen und sehenswerten Hauptstadt des Landes. In den ersten Tagen bleibe ich wieder in Edinburgh, werde die Teile der Stadt besuchen, die noch nicht erkundet habe und habe dieses Mal auch ausgiebig Zeit, das Edinburgh Castle zu besichtigen. Nach ein paar Tagen in der Hauptstadt geht es für ein einige Tage auf eine Tour mit Rabbies – dem Touren-Veranstalter mit den kleinen Bussen, die auch mal dort anhalten und entlangfahren, wo die großen Busse nicht hinkommen. Die Tour führt uns nach Islay – der Königin der Inseln. Die südlichste und fruchtbarste Insel der inneren Hebriden, bekannt für ihre Landschaft, den Whisky und das es ca. 10 x soviel Schafe wie Einwohner gibt.

Nach der Islay-Tour geht es in Edinburgh weiter und von dort aus, zu zwei weiteren Tages-Touren. Ziel: Rosslyn Chanel, die Scottish Borders und der Hadrianswall. Ebenfalls mit Rabbies.

Sofern das Internet mitspielt – wird es auch wieder jeden Tag einen kleinen Bericht und ein paar Bilder geben. Sollte das Internet mal nicht mitspielen, lege ich zeitnah nach.

Wenn ihr Lust habt – folgt mir. Ich nehme Euch gern wieder mit …

Nicht jedes Unternehmen braucht Facebook oder Instagram53 sec Lesezeit (ca.)

Über berufliches lasse ich mich ja normalerweise auf diversen anderen Seiten aus, aber hier mache ich das heute auch mal … Heute schrieb ich ungefähr das (hier noch ein bisschen ergänzt) an anderer Stelle und dachte, hier passt es heute auch mal hin:

Nein, nein und nochmals NEIN. Nicht jedes Unternehmen muss auf Facebook sein und erst recht nicht auf Instagram. Vor allem nicht, wenn man dort dann auch noch den gleichen, albernen Quatsch wie bei Facebook postet, sich bei Facebook eh nur Fans über bezahlten Anzeigen generiert, quasi nur die eigenen Mitarbeiter die Beiträge liken und auch nur diese kommentieren.

Liebe Marketingverantwortliche solcher Unternehmen: Entlasst Eure Mitarbeiter, stellt Euch in die Ecke und schämt Euch, die Ressourcen und Budgets Eurer Arbeitgeber so dämlich und unverantwortlich zu verbrennen. Geht zu Euren Vorgesetzten und bittet um Entschuldigung, kauft Euch ein gescheites Buch und lernt endlich. Oder: Kündigt und gebt dem Unternehmen die Chance gescheites Marketing zu machen. Alles davon ist besser als blind blöden Quatsch auf allen Kanälen zu posten, sich selbst zu beklatschen und das auch noch als Marketing auszulegen.

… und trotzdem danke, wenigstens sorgt ihr immer wieder für neue Negativ-Beispiele für meine Workshops, Vorträge, Seminare und Kurse <3 

 

Darts: WM-Finale in London und der Abschied einer Legende5 Min. Lesezeit (ca.)

Darts? Um die Pfeile selbst zu werfen fehlt mir (wie bei vielen anderen Sportarten) das Talent. Unterdurchschnittlicher Kneipen-Gelegenheit-Spieler wäre wohl meine Liga. Wenn überhaupt. Aber ich schaue es mir gerne an und hey, schließlich muss auch niemand selbst Fußball spielen können um es im TV zu schauen. Darts im TV schaue ich mir schon (gefühlt) ewig an. Damals schon mit meiner Frau, danach mit irgendwem anders und heute noch gern. Immerhin eine Sache, die mir nicht vergangen ist.

Die Weltmeisterschaften sind dabei (natürlich) immer etwas ganz besonderes. Im Dezember geht es jedes Jahr los, das Finale dann am Neujahrstag. Austragungsort: Der Alexandra Palace in London. Im TV ahnt man nur, was für eine unglaubliche Atmosphäre in diesem Laden sein muss. 3500 Zuschauer passen rein und jedes Jahr aufs Neue platzt das Ding aus allen Nähten. Ein Traum, einmal selbst dabei zu sein. Ein Traum, den ich mir 2017 erfüllt habe.

Der Kartenvorverkauf startet bereits Ende Juli und war genauso schnell vorbei, wie er angefangen hatte. Ausverkauft bis auf den letzten Platz. Trotzdem: Das Glück hatte ich zur Ausnahme mal auf meiner Seite und so bekam ich zwei Tickets für das FINALE! Die Freude war groß und trotzdem blieb die Planung erstmal auf Eis. Aus alter Gewohnheit und irgendwo schlummernder Hoffnung kaufe ich nach wie vor immer zwei Tickets für Veranstaltungen … eigentlich blöd, aber irgendwie auch nicht.

Die Tickets blieben also liegen und ein wenig vergessen habe ich das Ganze auch. Dann, irgendwann im Oktober, sprachen wir durch Zufall über die Darts-WM. Das sie bald wieder startet und wie toll das Turnier im TV immer rüber kommt. Aus der Laune heraus bot ich die zweite Karte an und der Rest nahm seinen Lauf. Mein Reisebüro organisierte Flüge und Hotel und am 11.10.2017 stand alles. Gebongt: Wir fliegen zum Darts-WM Finale. Ally Pally wir kommen.

Für uns begann die Tour direkt am Finaltag am 01. Januar 2018. Mit nem British Airways Flug von Hannover nach London Heathrow und gegen 13 Uhr englischer Zeit waren wir im Hotel. Bierchen an der Bar, Zimmer bezogen und erneut in die Bar. Zum Abend hin kurz etwas gegessen und auf 18.30 Uhr (Einlass) zum Alexandra Palace. Der liegt auf einer Anhöhe mit einem fantastischen Blick über London. Die letzten Kartenankäufer vor der Location boten zum Teil 1000 Pfund und mehr für Finaltickets… Wirklich verkaufen wollte aber niemand. Schließlich war das Finale um eine weitere Besonderheit aufgepeppt: Die letzte Teilnahme von Rekord-Weltmeister und Legende Phil Taylor, der mit diesem Finale seine aktive Profi-Karriere nach mehr als 30 Jahren an den Nagel hängt. Dieses Ereignis zeigte sich auch in der Stimmung vor dem Einlass. Die Gesänge machten klar: Es ist egal, wer heute gewinnt – hier geht um eine Hommage an Phil Taylor. Ob er gewinnt oder nicht, er wird hier und heute auf eine einzigartige Art und Weise verabschiedet.

Der Einlass startet pünktlich um 18.30 Uhr und erfolgt trotzt erhöhter Sicherheitsmaßnahmen sehr zügig. Im Ally Pally ein paar Stände für Essen, Merchandise, Wetten und natürlich Getränke. In gescheiten Größen und schneller Abwicklung. Vom Eingang über den Kauf von Wertmarken bis zum ersten vollen Pitcher vergehen keine fünf Minuten. Klar, eingespielte Teams, funktionierende Logistik und letztlich auch „nur“ 3500 Zuschauer. Da geht vieles schnell. Gefällt mir. Die Atmosphäre schon jetzt wirklich einzigartig gegenüber so vielen anderen Events die ich bislang mitgemacht habe. Wir haben Tickets für die D-Tribüne, ein wenig rechts von der Bühne. Dort, wo auch die Familien der Spieler und andere an den runden Tischen sitzen. Nah dran und selbst ich als schlechter Darter könnte von hier die Menschen auf der Bühne treffen :). Die Stimmung steigert sich mit jedem Zuschauer, der den großen Saal betritt und immer wieder die gleichen Gesänge für Phil Taylor „ There is only one Phil Taylor/one Phil Taylor/walking along/singing this song/walking in a Taylor wonderland“ … immer mehr, immer wieder und immer ein Stückchen lauter. Gänsehaut-Momente und ich denke still, dass das einer der wirklich großen Momente ist.

https://youtu.be/tDxg-TC5eC8

Doch es wird noch besser. Der „Walk On“ beginnt. Natürlich zuerst ein paar Sponsoren, dann die Walk On Girls und dann der Herausforderer und die Überraschung der WM: Rob Cross. 27 Jahre alt und in seinem ersten Jahr als Darts-Profi. Bei der WM hat er alles geschlagen, was ihm in die Quere kam – unter anderem auch die Nummer eins und eine der absoluten Größen des Sport, Michael van Gerwen. Die Stimmung ist toll und die Zuschauer begrüßen ihn euphorisch, begleiten seinen Gang auf die Bühne, wie er es verdient hat. In einer großartigen Feier. Bravo, verdient.

Dann kommt Taylor, steht ein paar Meter von uns entfernt, mitten unter den Zuschauern in der Menge und wartet auf den Moderator John MacDonald. Der hebt seine sonore Stimme und leitet den letzten Profi-Walk on von Phil Taylor ein „And now, Ladies and Gentlemen, from Stoke-o-trent, England. It´s time to meet a legend. Ladies and Gentlemen, dominating the world of Darts for over three decades. The winner of over one hundred tournament finals. Ladies and Gentlemen, for the very final time.. Its time to meet: the record braking, history making, sixteen-time, the champion of the world: its Phil – the Power – Taylor“ … und mir bleibt der Klos im Hals stecken. Was für ein Moment.

Das Spiel selbst: Schnell vorbei und Rob Cross ist verdienter Weltmeister. Ein Ehrenmann, der trotz seines absolut eindeutigen und eigentlich schon vernichtenden Sieges über Taylor nicht mal wirklich jubelt. Aus Respekt vor Taylor. Großartig. Sympathisch. Weltklasse. Taylor hatte, trotz eines sehr knapp verpassten perfekten Spiels, nicht den Hauch einer Chance an diesem Abend und er hat es offenbar früh eingesehen und den Spaß in den Vordergrund gestellt.

Rob Cross wird ohne Zweifel seinen Platz in den Ehrenhallen des Sport finden, doch auch hier ist heute Abend klar: Eigentlich spielt das heute keine große Rolle. Er bekommt seinen Respekt, die Anerkennung für den Gewinn der Weltmeisterschaft und gewinnt viele Sympathien – doch wirklich gefeiert wird Phil Taylor. Für seine Karriere, für sein Abtreten, für das was er für diesen Sport geleistet hat und letztlich für sich selbst.

Auf dem Weg nach draussen – mehr als eine Stunde nachdem die Kameras ausgegangen sind – singen mehrere Hundert weiter den Song über das Taylor Wonderland.

Ich war da. Einer von wenigen. Es war ohne Zweifel einer der größten Momente bei denen ich dabei sein durfte.

 Danke.

Star Trek – da war mal was2 Min. Lesezeit (ca.)

Ich bin mir nicht sicher, wann ich das erste Mal etwas von Star Trek gesehen habe, aber es war definitiv eine Folge der Original Serie Enterprise. Captain Kirk, Spock, Scotty und Co. haben mich dabei nicht von Anfang an in ihren Bann gezogen – erst viel später, als „The Next Generation“ mit Captain Picard auf der Brücke der NCC 1701 tätig waren, fing ich an, das Star Trek Universum zu mögen.

Langsam und Stück für Stück sah ich so ziemlich alles, was das Star Trek zu bieten hatte. Die Filme, die Serien (jupp, alle und jede Folge) und manches davon im Laufe der Jahre auch doppelt.

Die beste Folge für mich war dabei eine Doppelfolge – „Gestern, heute, morgen“ (Originaltitel: All Good Things) aus der Raumschiff Enterprise – das nächste Jahrhundert Serie. Den besten Film – ich glaube der aktuell vorletzte „Star Trek: Into Darkness“.

Ein Fan? Nein. Ich war nie wirklicher „Fan“. Das Wort hat für mich mittlerweile auch einen faden Beigeschmack bekommen, wenn auch aus einem anderen Kontext heraus. Da hat jemand wirklich ganze Arbeit geleistet (Gratuliere).

Ich mag manche Sachen aus Star Trek und schaue mir einiges dazu gerne dazu an. So auch die neue Serie „Star Trek: Discovery“, die jetzt neu auf Netflix läuft, oder letztens die Dokumentation „For the love of Spock“. Übrigens eine sehr liebevolle Dokumentation über den Spock-Darsteller Leonard Nimoy.

Nein, ich bin kein „Fan“, aber ein paar nicht ganz so alltägliche Begegnungen mit Star Trek hatte ich dennoch.

Zum Beispiel habe ich mal ein paar Minuten mit William Shatner aka Captain James T. Kirk zusammen auf einem Schiff geplaudert, Cocktails getrunken (ich zumindest) und über die Sternenflotte gefachsimpelt. Echt. Damals (1997) habe ich nebenbei für AOL als Scout im Spieleforum und ein paar andere Spieleforen im Internet und auf AOL geschrieben und Spiele getestet. Auf Einladung des Spiele-Herstellers bzw. deutschen Vertriebs bin ich damals nach Köln gefahren und durfte an der Deutschland-Premiere/Presse-Veröffentlichung des PC-Spiels „Star Trek: Starfleet Academy“ teilnehmen. Dazu hatte man eines der Rhein-Schiffe gemietet, mit Star Trek Kulissen umgebaut, Personal mit Uniformen eingekleidet und vieles mehr. Star Trek Feeling halt – und als Stargast präsentierte William Shatner das Spiel direkt vor Ort und stand als Gesprächspartner zur Verfügung. Bei typisch bunten Star Trek Cocktails ließ ich die Gelegenheit nicht ungenutzt und was soll ich sagen? Nett war´s.

Viele Jahre später gab es einen weiteren netten Star Trek Moment für mich – eine frühmorgendliche Premiere des (damals) neuen Films. Auf Einladung (und nötigem Kaffee) sah ich den Film „Star Trek: Into Darkness“ morgens um 06.30 Uhr in einem Kino in Berlin. Ich war eh da (wegen der re:publica 2013) und am Abend vorher lud mich Thomas zu der Early Bird Twitter Preview ein. Ein weiterer cooler Moment und eine weitere Geschichte wert.

Mal schauen, was das Star Trek Universum noch so zu bieten hat. Im Moment jedenfalls freue ich mich, dass es mit der neuen Serie weiter geht. Immerhin freuen sich bereits Generationen, vielleicht geht es ja noch ein paar Generationen so weiter.