Amy MacDonald in Beverungen – whohooo1 Min. Lesezeit (ca.)

Ich hab schon ein paar Konzerte in meinem kleinen Leben gesehen und es waren viele gute dabei. Auf das hier, das Konzert von Amy MacDonald in Beverungen, habe ich mich seit Monaten gefreut und es war schlicht großartig.

Die Entscheidung der Kulturgemeinschaft Beverungen Amy MacDonald zu buchen war super und der Veranstalter hat alles richtig gemacht. Die Verlegung des Konzertes, aus der Stadthalle heraus auf die Wiesen am Weserufer, brachte locker 4000 Zuschauer an dem Abend. Das Wetter spielte mit und der Regen, der den ganzen Tag andauerte, endete pünktlich zum Einlass auf das Gelände.

Die Support-Acts (Schwarz, Antje Schomaker, Paper Tigers) waren prima (am Besten fand ich Antje Schomaker), die Preise gescheit (Getränke 4 Euro), Essen und Getränke-Stände gut verteilt und schnell im Service und einen kleinen Stand mit Merchandise gab es natürlich auch. In diesem tauchte dann während der Support-Acts auch Amy MacDonald mitten im Publikum auf und verteilte Autogramme. Sympathisch. Bodenständig. Toll.

Genauso präsentierte sie sich auf der Bühne. Ich mag ihre Art, ihre Kraft, ihre Musik … und ihre sehr charmante Art mit dem Publikum zu sprechen, ihren Akzent und ihre Geschichten rund um die Songs.

Es war ein Fest und ich hatte, wie bei keinem anderen Konzert zuvor, fast durchgehend das Gefühl gleich losheulen zu müssen. Vor Dankbarkeit, Freude, Erinnerung (#dannebenohneDich).

Das war großartig.

Sparrenburgfest 2017 – eine kurze Zeitreise2 Min. Lesezeit (ca.)

Manche Tage sind wie eine einzige Erinnerung.

Gestern hatte mein Vater Geburtstag, bzw. er hätte Geburtstag gehabt (lass es krachen da oben, ich denk an Dich). Dieses Datum, der 29.07. steht für mich in vielen Momenten mit vielen Dingen in Erinnerung. Seinen vergangenen Geburtstagen, vielen Feiern und dem Sparrenburgfest. Am letzten Wochenende im Juli findet in Bielefeld seit vielen, vielen Jahren genau dieses, das Sparrenburgfest, statt. Ein Mittelalter Markt mit viel Programm, fliegenden Händlern, toller Musik und allerlei Spaß.

Während meiner Rollenspielzeit sind wir angefangen jedes Jahr dorthin zu fahren. Ich bin mir nicht sicher, aber 1991/1992 dürfte sicher das erste Mal gewesen sein. Danach gab es nur wenige Jahre, in denen ich es nicht hingeschafft habe. Oft mit Lieblingsmenschen, tollen Leuten und verbunden mit feinen Erinnerungen.

Gelegentlich hatte ich das Vergnügen nur Beifahrer zu sein und so floss reichlich Honigwein aus den Tonkrügen und manchmal aus einem Trinkhorn durch meine Kehle, während wir auf der Wiese unter der Burg saßen und den Musikern lauschten. Die Jahre, in denen wir in passenden Kostümen zusammensaßen kamen mir heute wieder in den Sinn (nein, heute gibt es kein Foto). Bei meinem heutigen Besuch auf der Sparrenburg traf ich viele, die so waren wie wir damals. Rollenspieler in selbst gemachten Kostümen, mit Spaß am Thema und Lust auf einen guten Tag. Schön, dass dieses zeitlose Thema weiter ihre Freunde findet.

Heute waren meine Jüngste und ich erneut auf der Sparrenburg. Für mich: wie so oft in den vergangenen Jahren und doch so anders. Bei einem Besuch vor sicherlich 20 Jahren habe ich hier ein Schachspiel bei einem der Händler gefunden. Damals wirklich teuer und so ließ ich davon ab. Doch meinen Begleitern war das offenbar aufgefallen und so freute ich mich einen Monat später über genau dieses Schachspiel zu meinem Geburtstag. Ein Bild, das ich wohl, wie so vieles, nie vergessen werde und heute meiner Tochter erzählte.

Lieblingsmenschen begleiteten diese Besuche der ganzen Jahre. Immer wieder. Ein paar sind von uns gegangen, andere haben sich selbst entfernt, wieder andere haben sich aus unserem Leben gestohlen.

Der Met, den ich heute Abend (zu Hause) trinke, trägt den passenden Namen „Zeitreiseelexier“.

Wie passend für diesen Tag.

Wohnzimmerkonzert mit Alex Amsterdam – was ein Spaß1 Min. Lesezeit (ca.)

Die Bude war voll und überall saßen Leute. Stille gab es nicht – gute Laune, handgemachte Musik, ein Bierchen und ein paar Stunden Sorgenfrei. Coole Nummer. Wir hatten ein Wohnzimmerkonzert. Alex Amsterdam aus Düsseldorf tourt quer durch Deutschland und hat bei uns in Schlangen eines seiner wenigen Privat-Konzerte gegeben. Lockere 90 Minuten Konzert. Es war eine wirkliche Freude.

Das Publikum: bunt gemischt. Einfach Menschen die uns auf diverse Weise verbunden sind. Sogar jemand, den ich vorher noch nie gesehen hatte, war dabei. Ich war noch nie auf einem Wohnzimmerkonzert, hatte auch vorher keinerlei Ahnung, ob und wie so was ankommt. Ich bin begeistert. Das war saucool. Alex macht das prima und, wer hätte das gedacht, vertreibt seine Musik auch noch (zusätzlich zu dem modernen Kram) auch Kassette und Vinyl. Davon hatte er für die Gäste ebenfalls etwas dabei. Noch eine wirklich schöne Sache zur Erinnerung: Für die Teilnehmer am Wohnzimmerkonzert gibt es exklusive Plakate, die Alex auf Wunsch mit Widmung versehen hat. Bravo.

Alex, Danke!Das war großes Kino. Ihr Menschen, die dabei wart: Danke, es war ein toller Abend mit Euch. Danke auch an Loungekonzept – die Jungs haben die Sitzmöglichkeiten gestellt, klasse Sache.

Hier habe ich Alex noch ein paar Fragen gestellt:

Musik von Alex Amsterdam gibt es auf seiner Webseite – von dort kommt Ihr auch zu allen anderen Dingen, die er so treibt.