Tag 4 / Schottland 2018 – Whisky, Whisky, Strand und Whisky6 Min. Lesezeit (ca.)

Bei unserer Ankunft gestern Abend war es bereits dunkel und von Bowmore war nur wenig zu sehen. Sightseeing fiel also aus. Aber: der kleine Supermarkt im Ort hat bis 22:00 Uhr geöffnet und ein kleiner Besuch war noch drin. Auf der Tour ist Bed & Breakfeast angesagt und das hier ist wirklich nett. Sehr sympathische Gastgeberin, gutes Schlafzimmer, ein tolles Bett und prima Frühstück. Nach den Erfahrungen im letzten Jahr stand es für mich ohne Zweifel auch für diese Tour fest: Bed & Breakfeast. So herrlich nah und herzlich.

Die beiden Fahrer von Rabbies (einer ist noch im Training) sind pünktlich und die heutige Tagestour über Islay startet um 09:15 Uhr. Um 09:30 Uhr sind wir zu einer ersten Besichtigung einer Whisky-Destillerie geplant. Auf dem Programm: Die Destillerie „Bunnahabhain“ in … Die Tour inkl Testing kostet 7 Pfund und ist meiner Meinung nach richtig gut. Elize ist unser Tourguide und führt uns durch die heiligen Hallen, erklärt geduldig und mit fundiertem Wissen, was hier alles passiert. Bunnahabhain liegt übrigens wirklich schön, direkt am Wasser und der Weg dorthin würde nie vermuten lassen, dass hier – am Ende der Straße – tatsächlich so viele Gebäude stehen. Die Destillerie wird sich aber bald verändern. Viele der Gebäude werden abgerissen und neu gebaut, Ferienhäuser entstehen und ein Café wird gebaut. Dazu kommen noch diverse andere Veränderungen in der Brennerei an sich. Rund 15 Millionen Pfund will man hier in den nächsten Jahren investieren. Im Moment produziert der Whisky-Hersteller rund 2 Millionen Liter pro Jahr – und das mit gerade Mal rund 20 Mitarbeitern inkl. Tourguides, Administration und Co.. Ich bin beeindruckt… und der Whisky schmeckt auch und wir können probieren was wir wollen. Ich teste zwei. Einen eher milden, 18 Jahre alten Favoriten des Tourguides – der ist wirklich lecker. Den zweiten mag ich nicht so sehr. Zu torfig für meinen Geschmack. Ich mag die milden.

Auf dem Weg weg von Bunnahabhain zu unserer nächsten Station, der Destillerie Kilchoman fällt mir auf, dass es hier auf Islay wirklich viele Fasane gibt. Im Laufe des Tages zähle ich mehr als 20, die allein direkt an der Straße zu sehen waren.

Kilchoman ist auch unsere Mittags-Location. Wir essen lecker und anschließend geht es zu einer Führung durch die kleinste Destillerie Schottlands. Der Familienbetrieb ist eine Farm-Destillerie und produziert derzeit im Jahr rund 260 000 Liter. Umfangreiche Umbau- und Ausbaumaßnahmen sollen in den nächsten Monaten die Produktion auf 400000 Liter anheben. Den größten Teil davon soll der 100% Islay Whisky haben – ein Whisky, der mit 100% von der Insel stammenden Zutaten erzeugt wird. Die Führung ist informativ und wie in allen Besichtigungen heute, ist über all das fotografieren erlaubt. Schöne Sache – im letzten Jahr bei der Talisker durfte ich nicht fotografieren. Große Geheimnisse und so. Sei es drum, hier gehts und ein paar Bilder seht ihr unten in der Galerie. Das anschließende Tasting umfasst zwei der Hausproduktionen. Einen wieder sehr torfigen (nicht meins) und den 100% Islay Whisky. Der trifft meinen Geschmack eher. Als kleines Mitbringsel gibt es die Testing-Gläser als Zugabe. In dem Gästebuch entdecke ich dann auch einen (mir) bekannten Namen – denke, die Jungs von St. Kilian waren bei Ihrer Islay-Tour Anfang des Jahres an gleicher Stelle 🙂

Da wir heute noch ein bisschen weiter fahren, gibt es nach der Tour bei Kilchoman nur einen kurzen Abstecher zum Strand, Machir Bay. Der Atlantik peitscht die Wellen heute ein wenig an den Strand und der Wind zeigt sich auch recht hartnäckig. Ein paar Meter mit Sand unter den Füßen und weiter geht’s. Auf dem Weg zur nächsten Destillerie kommen wir an der Islay Woollen Mill vorbei und schauen auch hier rein. Der Textilhersteller webt Stoffe und verarbeitet sie weiter. So unscheinbar wie das Haus vermuten lässt, sieht es auch innen aus. Uralte Maschinen, verstaubte Gänge, ein liebevoller kleiner Shop… und dann eine Art schwarzes Brett an einer der Wände… Neben Jahreszahlen hängen Abbildungen von Filmplakaten … Forest Gump, Jack Giant Slayer, Hamlet, Die Legende von Bagger Vance, Amazing Grace, In einem fernen Land, Rob Roy, Breaveheart … alles Filme, in denen die Textilien der Islay Woollen Mill eine Rolle spielten bzw. für die hier Textilien produziert wurden. Beeindruckend.

Nach der alten Mühle besuchen wir eine weitere Destillerie. Die Bruichladdich Destillerie, die eine lange und recht coole Geschichte hat. 1881 gegründet und hier und da durch diverse Besitzerwechsel immer mal in andere Hände gegangen war 1994 Schluss mit der Produktion. Bis auf zwei Mitarbeiter wurden alle entlassen, die beiden verbliebenen sorgten für die Instandhaltung der Gebäude und passten auf die noch eingelagerten Maschinen und fertigen Whiskys auf. Ein „Fan“  des Whiskys (der nichts von der Schließung der Destillerie wusste – das Internet und so war ja noch nicht so wie heute und man war nicht wie manche Smartphone-Zombies nur mit seinen Displays beschäftigt) wollte die Destillerie besuchen und stand vor dem verschlossenen Tor. Das gefiel ihm nicht und er fasste den Plan die Destillerie wieder zu eröffnen – beschaffte sich Investoren und kaufte das Teil für 7 Millionen Pfund … brachte es wieder an den Markt und verkaufte einige Jahre später für 58 Millionen Pfund… Gewusst wie. Mehr dazu findet Ihr sicher im Web.

Das Testing war gut und die beiden verkosteten Whisky-Sorten durchaus mein Geschmack. Die Tour lag übrigens bei 5,- Pfund.

Auf dem Weg zurück nach Bowmore, wo wir den Abend ausklingen lassen werden, haben wir dann noch einen weiteren Stopp gemacht. Bei der Ardnahoe-Destillerie. Diese ist noch im Aufbau und wird ab Ende 2018 als neunte Brennerei auf Islay Whisky produzieren. Den Shop kann man schon besichtigen, Gläser gibt es auch schon und dazu ein Tasting anderer, zum Teil sehr alter und teuerer Sorten. Sehr sympathische Gastgeber.

Morgen geht es zu weiteren Destillerien hier auf Islay und natürlich auch ein wenig Sightseeing. Cooler Tag und selbst alberne Nachrichten machten den heute mal nicht kaputt.

Impressionen vom heutigen Tag:

Die Artikelreihe zu meiner Schottland-Tour 1/2018:

Tag 3 / Schottland 2018 – verlorene Hoffnung, stehende Steine und der Sitz der Könige4 Min. Lesezeit (ca.)

Eine weitere unruhige Nacht … da hat wohl einer noch ein bisschen länger gefeiert und seine Zimmertür nicht gefunden 🙂 Spannend, aber ich musste auch etwas suchen. Vielleicht erinnert Ihr Euch… letztes Jahr in Schottland, auf Iona, habe ich mir drei Steine gekauft, die ich seitdem immer in der Tasche hatte. Hope. Believe. Chance.

Einen davon habe ich heute Morgen vergeblich gesucht. Passend und irgendwie bezeichnet für das was ich aufgegeben und in Hinblick auf manche Dinge und Menschen in vielerlei Hinsicht verloren habe, habe ich „Hope“, die Hoffnung, nicht wieder finden können. Zufälle gibt’s. Auch hier: Haken dran.

Der Tag brach früh an. Packen und einen der Koffer an der Rezeption für ein paar Tage lagern. Für fünf Pfund pro Tag wirklich eine schöne Sache. Auf der Tour nach Islay reicht leichtes Gepäck. Die Tour startet an der Edinburgh Busstation um 08.30 Uhr – Zeit genug für einen Kaffee und ein toasted Sandwich. Im Bus sind wir nur sieben Gäste – eine kleine Runde und aus den unterschiedlichen Bereichen der Welt. USA, Japan und Deutschland. Gute Truppe, mit der wir pünktlich Edinburgh in Richtung Stirling verlassen. Stirling – da muss ich bei nächster Gelegenheit auch mal hin, nicht nur dran vorbei fahren. Hier in der Gegend um das Stirling Castle ist eine Gegend, von der wir wahrscheinlich alle schon mal gehört haben – das Schlachtfeld auf dem Robert deBruce damals in deutlicher Unterzahl gegen das Heer von Edward II. angetreten ist. Vielen sicher aus Braveheart geläufig (auch wenn der Film nicht wirklich nah an der wahren Geschichte ist). Ebenfalls in der Nähe und in Sichtweite – das National Wallace Monument – eben jenem schottischen Nationalhelden William Wallace gewidmet. Irgendwann sehe ich beides aus der Nähe. Ein Versprechen an mich selbst.

Unseren ersten kleinen Stopp (für nen Kaffee und ein paar Fotos) legen wir am Loch Lubnaig (das ist das Beitragsbild hier, ganz oben) ein. Die kleinen Eisschollen am Rand des Lochs vermitteln vielleicht, dass es hier heute Nacht ein bisschen kühler war. Tatsächlich ist es frisch, aber das Wetter an sich ist toll. Wir fahren weiter … vorbei an dem ursprünglichen Grund der McGregors, Seite an Seite mit diversen Burg Ruinen am Loch Awe (dem längsten Frischwasser Loch Schottlands) – weiter in Richtung unseres Mittagsziels Oban. Dort war ich letztes Jahr schon – dort, wo das nachgebaute Kolosseum über der Stadt thront. Von hier, der „Seafood Capital of Scotland“ fuhr im letzten Jahr die Fähre nach Mull. Wir legen hier nur eine Pause ein, essen zu Mittag (ich hatte Fish & Chips).

Am frühen Nachmittag brechen wir wieder auf. Um 17:30 Uhr Ortszeit müssen wir in der Nähe von Tarbert sein um die Fähre zur Insel Islay zu bekommen. Auf dem Weg dorthin liegt aber nicht nur eine kleine Strecke, sondern vor allem ein wirklich geballter Haufen Geschichte. Kilmartin zum Beispiel. Eine Ansammlung von diversen stehen Steinen und Steinkreisen – mehrere tausend Jahre alt und einzeln genauso beeindruckend, wie in Summer genommen. Einen Halt später in Dunadd – dem „Seat of Kings“ hat man einen Blick über das gesamte Areal und wenn man alles erkennen würde, könnte man lt. der Infotafeln rund 800 Monumente erkennen. Hier in der Region liegt nicht nur schottische Geschichte, sondern auch die Geschichte des Königreichs Dalriada. Dieses Königreich überspannte Teile Schottlands und Irlands vor mehr als 1500 Jahren und Dunadd war das Herz des Königreichs. Von hier aus regierten die Könige. Imposant. Auf dem Hügel sind noch viele Anzeichen dafür zu sehen. Gravuren, Aushöhlungen in den Steinen – mal als kleine Schale erkennbar, mal als Fussabdruck. Der Blick von hier ist schlicht umwerfend. Der Wind auch.

Als letzte Station vor der Fähre schaue ich mir Tarbert Castle an. Hier, hoch oben über dem Hafenörtchen Tarbert steht die alte Ruine – hier soll Rober deBruce einige Zeit verbracht haben. Die Erhaltungsgesellschaft bereitet gerade weitere Ausgrabungen vor um die Geschichte weiter zu erforschen. Dem freiwilligen Spendenaufruf komme ich gerne nach.

Auf der Fähre esse ich was, trinke ein Bier und freue mich auf Islay. Hier gibt es derzeit acht (8) Whisky-Destillerien. Zwei weitere eröffnen im Laufe des Jahres. Von den acht, werden wir sicher ein paar sehen. Welche? Das schreibe ich dann morgen …

Ein paar Bilder vom Tag:

Die Artikelreihe zu meiner Schottland-Tour 1/2018:

Tag 2 / Schottland 2018 – Edinburgh Castle, der Stein von Scone und ein Disney-Store4 Min. Lesezeit (ca.)

Ok, die Nacht war unruhig. Zum einen, weil mein Kopf nicht so wollte wie ich und sich mit Dingen beschäftigt hat, die längst einen dicken, fetten Haken haben, zum anderen weil die erste Nacht wo anders für mich immer ein wenig unruhig ist. Keine Ahnung, aber ich brauche immer meine Zeit um mich an das andere Umfeld zu gewöhnen. Ein bisschen geschlafen habe ich trotzdem und der Kaffee heute morgen war Entschädigung genug. Wirklich lecker… und oben drauf gab es bestes Wetter. Vormittags kaum eine Wolke am Himmel, erst jetzt am Nachmittag sind ein paar zu sehen. In der Sonne war es zudem richtig warm und trotz des leichten Windes hatte ich die Jacke oft offen.

Heute ist Sonntag, was in Edinburgh heißt: Ein Tag wie jeder andere. Fast zumindest. Fast jedes Geschäft im Zentrum hat geöffnet, die Einkaufscenter sowieso, die Supermärkte und die Museen natürlich auch. Letzteres war klar und der Plan für heute auch.

Die Burg – das Edinburgh Castle – das Bollwerk und Wahrzeichen der Stadt auf dem mächtigen Castle Rock war das Ziel. Da wollte ich hin. Letztes Jahr habe ich es ja nur bis zum Vorplatz geschafft und mir das Edinburgh Royal Military Tattoo angeschaut (was ich dieses Jahr ebenfalls wieder tun werde, aber erst im August….) – dieses Mal wollte ich rein.

Geschmeidige 17 Pfund kostet der Eintritt, aber die lohnen sich m.E. bis auf den letzten Penny. Hier könnte ich den ganzen Tag verbringen (einen halben habe ich dann auch dort verbracht). Neben der Burg selbst, den zahlreichen kleinen Gebäuden und verwinkelten Plätzen, Plattformen und Treppen von denen man ganz Edinburgh und weit darüber hinaus sehen kann, gibt es auf dem Burggelände mehrere kleine Museen und Ausstellungen.

Eins davon: „The Royal Scots Museum“, wo man neben der Geschichte der Königinnen und Könige Schottlands auch den „Stone of Scone“ und die Schottischen Kronjuwelen und Insignien bewundern kann. Diese wichtigen „Dinge“ der schottischen Geschichte habe ihre eigene und beide Geschichten sind spannend und aufregend.

Ein weiteres Museum: Das „National War Museum“ – in dem informativ aufbereitet ist, wann, wo und wie Schottland in kriegerische Auseinandersetzungen verwickelt war.

Als Ausstellung kann man zusätzlich noch die Geschichte einiger Abteilung der schottischen Militärgeschichte, einen Rundgang durch die Gefangenen- und Gefängnisgeschichte auf der Burg und sogar die Latrinen der Gefangenen besuchen.

Die meisten Bereiche und Ausstellungen sind aufwendig beschildert und auch Audioguides gibt es in verschiedenen Sprachen. Eine runde Sache.

Am meisten beeindruckt hat mich die Aussicht von der Burg aus. Kein Wunder, dass man diese Stellung um jeden Preis verteidigt hat und das, obwohl es die meist belagerte Burg Britannien ist.

Viele Fotos, Besuche in kleinen Shops, einem Sandwich bei Subway, einen Abstecher zum Disney-Store später sitze ich jetzt bei einem Kaffee und schreibe.

Morgen geht es für ein paar Tage auf die Insel Islay – der Königin der Insel. Ich freue mich.

Ein paar Fotos vom Tag:

Die Artikelreihe zu meiner Schottland-Tour 1/2018:

Tag 1 / Schottland 2018 – doch wieder Weeze, Ryanair und ne Pizza3 Min. Lesezeit (ca.)

Da sitze ich wieder. Doch wieder in Weeze, doch wieder mit Ryanair. Dieses Mal aber mit mehr Beinfreiheit, Fast Track und Priority Plus. Damit es vielleicht ein wenig schneller geht und für so nen langen Kerl schadet ein wenig mehr Beinfreiheit in Flugzeugen echt nicht.

Die Anfahrt war prima. Lockere zwei Stunden von Schlangen bis an die niederländische Grenze. Bei dem guten Wetter mehr Vergnügen als Last und der Verkehr auf den Autobahnen zeugte nicht wirklich von Ferienbeginn.

Am Flughafen in Weeze geht es ebenfalls mit dem Publikumsverkehr. Der Flug nach Edinburgh ist der letzte Abflug für heute und vor uns startet nur noch ein Flieger nach Marokko. Die Gepäckaufgabe geht schnell, der Sicherheitscheck dauert. Wie immer geht mein Handgepäck erst nach Rücksprache durch – das Handstativ erregt irgendwie immer Aufmerksamkeit beim Scanner. So what, Zeit ist ja reichlich da.

Die „Priority Plus“ Geschichte ist m.E. Quark. Stehst trotzdem in der Schlange, wartest genauso lange – stehst in der gleichen Reihe – nur ein bisschen weiter vorn. Zeitgewinn: Null. Seltsames Ding. Trotzdem: Das Boarding geht fix, die Plätze mit Beinfreiheit lohnen sich definitiv und der Flieger ist schnell in der Luft. 80 Minuten später landen wir in Edinburgh und sind dieses Mal auch sehr schnell durch die Grenzkontrolle. Bravo. Angekommen.

Mit der Tram geht es weiter in die Stadt. Sechs Pfund und mein Eindruck aus dem letzten Jahr ist der gleiche: Sauber, schnell, freundlich und mit WLAN. So einfach.

Die Übernachtung die ich 2017 hatte steht noch nicht zur Verfügung (die Studentenwohnheime, die in den Semesterferien geräumt werden und zu Hotelzimmern werden), die Alternative ist das Hostelling Scotland Edinburgh Central. Eine wirklich gute Alternative, wie sich herausstellt. Nicht nur, dass die Preise sehr angenehm sind. Der CheckIn geht schnell (ich bin ja wirklich viel in Hotels: das ich mal einem CheckIn das Prädikat „schnell“ gebe, will wirklich etwas heißen), das WLAN funktioniert (nicht soooo schnell), das Zimmer ist sauber und reicht vollkommen, Frühstück gibt es für 5,50 Pfund (Continental) oder 7 Pfund (Scottish).

Was aber (für mich) viel wichtiger ist – das Edinburgh Central ist noch ein bisschen zentraler in der Stadt und nur rund 400 Meter von der Tram-Station entfernt. Passt.

Nach dem CheckIn geht es schnell noch mal raus. Nach dem vielen sitzen tut es gut, ein paar Schritte mehr zu machen – rund 12 km sind es jetzt, wo ich mit dem Rechner auf dem Bett liege. Ein bisschen durch die Stadt, eine Pizza und ein Bier bei Vapiano … durch für heute.

Morgen geht es weiter… Dann gibt es sicher auch Bilder 🙂

Die Artikelreihe zu meiner Schottland-Tour 1/2018:

Vorfreude1 Min. Lesezeit (ca.)

Morgen geht es wieder los. Darauf habe ich mich jetzt wirklich lange gefreut. Eigentlich seit dem letzten Jahr als ich wieder am Flughafen stand. Schottland hat mich so viele Jahre, so lange und so laut gerufen, bis ich im vergangenen Jahr das erste Mal dort war. Der Ruf ist nicht leiser geworden, hallte auch nach der Reise über die inneren Hebriden nach und ich kann gar nicht anders, als ihn wieder zu beantworten.

Morgen startet der Flieger erneut von Düsseldorf-Weeze aus, überquert auf der Route das große Wasser und landet schließlich in Edinburgh, der wirklich großartigen und sehenswerten Hauptstadt des Landes. In den ersten Tagen bleibe ich wieder in Edinburgh, werde die Teile der Stadt besuchen, die noch nicht erkundet habe und habe dieses Mal auch ausgiebig Zeit, das Edinburgh Castle zu besichtigen. Nach ein paar Tagen in der Hauptstadt geht es für ein einige Tage auf eine Tour mit Rabbies – dem Touren-Veranstalter mit den kleinen Bussen, die auch mal dort anhalten und entlangfahren, wo die großen Busse nicht hinkommen. Die Tour führt uns nach Islay – der Königin der Inseln. Die südlichste und fruchtbarste Insel der inneren Hebriden, bekannt für ihre Landschaft, den Whisky und das es ca. 10 x soviel Schafe wie Einwohner gibt.

Nach der Islay-Tour geht es in Edinburgh weiter und von dort aus, zu zwei weiteren Tages-Touren. Ziel: Rosslyn Chanel, die Scottish Borders und der Hadrianswall. Ebenfalls mit Rabbies.

Sofern das Internet mitspielt – wird es auch wieder jeden Tag einen kleinen Bericht und ein paar Bilder geben. Sollte das Internet mal nicht mitspielen, lege ich zeitnah nach.

Wenn ihr Lust habt – folgt mir. Ich nehme Euch gern wieder mit …